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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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252 Roland Weißvon Angesicht zu Angesicht nicht möglich erscheint, könnte zumindesteine Annäherung per Brief erfolgen: Die Gruppe schreibt einen Brief anden Bischof und legt ein Gruppenfoto bei; der Bischof beantwortet denBrief und legt seinerseits eine Fotografie bei. Denkbar wäre auch, einekurze Grußbotschaft des Bischofs zu filmen und als DVD oder als <strong>Datei</strong>zu versenden oder eine Videokonferenz über das Internet zu inszenieren.(4) GemeinschaftsorientierungAuch die Gemeinschaftsorientierung spielt eine wichtige Rolle. Jugendliche,die sich unter Umständen nicht oder nur vage kennen, treffen in derVorbereitung zusammen. Jetzt lernen sie sich in der Firmvorbereitung voneiner anderen Seite kennen. In der Firmvorbereitung geht es um mehr alsnur um religiöse oder kirchliche Inhalte, die meist in der Jugendlichen-Szene nicht vorkommen. Sie machen sich miteinander auf den Weg zurFirmung in dem sie, jede/r für sich, neuen oder anderen Zeichen, Symbolen,Erklärungen und Denkweisen begegnen. Sie sitzen alle zusammenmit dem Gruppenleiter in einem Boot, das hoffentlich den jugendlichenStürmen standhält und nicht kentert. Diese Gemeinschaft muss behutsamaufgebaut, gepflegt und erhalten werden, wozu jedes einzelne Mitglieddas Seine beitragen kann.3. Praxisbeispiel: „Das bin ich“In diesem Abschnitt der inklusiven Firmvorbereitung (vgl. hierzu Weiß/Haas 2012, 30-32) geht es darum, dass die Firmbewerberinnen und -bewerberihre Persönlichkeit und Individualität zeigen und erfahren, dassGott sie so annimmt, wie sie sind.Ein Foto von mirPappscheibe alsGeschenkDas bin ichDie Firmbewerberinnen und -bewerber bringen ein Foto von sich mit. DerName wird mit „kostbaren“ und „besonderen“ Buchstaben darunter geschrieben.Ich bin ein GeschenkDer Gruppenleiter schreibt den Namen jedes Jugendlichen auf eine rundePappscheibe (z. B. beklebter Bierdeckel). Dann packt er jede Scheibe alsPäckchen ein. Falls im zweiten Schritt die Gruppenkerze mit „Wachsnamen“beklebt werden soll, liegen diese auf der Pappscheibe.In der Gruppe liegen die Päckchen in der Mitte, die mit folgendem Ritusder Reihe nach geöffnet werden:• Eine Firmbewerberin oder ein Firmbewerber holt sich ein Päckchen,packt es auf, liest den Namen vor und überreicht es beispielsweise demJungen, dessen Name darauf steht mit den Worten: „N., du bist ein Geschenk.“• Mit dem Namen der/des jeweiligen Jugendlichen singen alle gemeinsamdas Lied: „Gut, dass es dich gibt“ (M I-1).• Der/die Besungene legt seine Scheibe in die Mitte und holt die nächsteverpackte Scheibe.• Sind alle Namensscheiben ausgepackt, gestaltet jede/jeder die eigeneScheibe mit Symbolen, Bildern, Farben etc., die zu ihm/ihr passen.

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