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Wider die Ratlosigkeit im Umgang mit Kinderdelinquenz

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Kontakt<br />

Kinder- und Jugendzentrum der<br />

Katholischen Jugendfürsorge<br />

<strong>im</strong> Hasenbergl-Nord<br />

Wintersteinstr. 35<br />

80933 München<br />

Tel.: 089 / 314 16 34<br />

Fax: 089 / 314 02 138<br />

135<br />

Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkr<strong>im</strong>inalitätsprävention (Hrsg.):<br />

<strong>Wider</strong> <strong>die</strong> <strong>Ratlosigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> <strong>Kinderdelinquenz</strong>.<br />

Präventive Ansätze und Konzepte. München 2000<br />

Aus der Projektgruppe entlassen werden Kinder, deren weiterer Verbleib<br />

<strong>im</strong> Projekt aufgrund ihrer positiven Entwicklung <strong>im</strong> Verhalten<br />

nicht sinnvoll erscheint. In <strong>die</strong>sen Fällen geht es darum, <strong>die</strong> Kinder<br />

in andere Einrichtungen zu ver<strong>mit</strong>teln, <strong>die</strong> ihrem momentanen Verhalten<br />

und Entwicklungsstand entsprechen (z.B. Horte, sozialtherapeutische<br />

Nach<strong>mit</strong>tagsgruppen). Innerhalb des ersten Jahres traf<br />

<strong>die</strong>s etwa auf <strong>die</strong> Hälfte aller aufgenommenen Kinder zu. Die intensive<br />

Mitarbeit der Eltern hat hier einen wesentlichen Beitrag geleistet.<br />

Bis zum Ende des zweiten Projektjahres erzielten alle Kinder so erhebliche<br />

Fortschritte, daß sie aus dem Projekt entlassen werden<br />

konnten und sich <strong>die</strong> Gruppe zu Beginn des dritten Jahres ganz neu<br />

zusammensetzte.<br />

Neben der Weiterver<strong>mit</strong>tlung an andere Institutionen <strong>im</strong> Anschluß<br />

an das Projekt wird bereits zu einem Zeitpunkt, zu dem <strong>die</strong> Kinder<br />

der Projektgruppe angehören, <strong>die</strong> Teilnahme an projektergänzenden<br />

Maßnahmen gefördert, <strong>die</strong> auch nach der Projektzeit wahrgenommen<br />

werden. So gehören inzwischen etwa drei Viertel der Kinder<br />

einem ortsansässigen Fußballverein an, <strong>die</strong> meisten betreiben nach<br />

wie vor Breakdance und einige nehmen weiterhin Einzelfördermaßnahmen<br />

oder Therapiestunden wahr.<br />

Es gehört zur sinnvollen Projektarbeit, den Kindern und Eltern vielseitige,<br />

konkrete Zukunftsperspektiven zu eröffnen.<br />

www.dji.de/jugendkr<strong>im</strong>inalitaet

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