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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 24. November 2005<br />

"Rückschlag für Entwicklung"<br />

FDP-Chef Clemenz kritisiert Einzelhandelssituation in <strong>Idstein</strong>-<br />

Kern<br />

In der Jahreshauptversammlung der <strong>Idstein</strong>er FDP wurde der bisherige<br />

Ortsverbands- und Fraktionsvorsitzende Thomas Clemenz einstimmig<br />

wiedergewählt. Einmütig wurden auch die weiteren Vorstandsmitglieder<br />

ohne Gegenstimmen im Amt bestätigt. Neu im Vorstand wurde als<br />

Schriftführer Reinhold Präger von Clemenz begrüßt, der auch den<br />

bisherigen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit dankte.<br />

Stellvertretender Ortsvorsitzender bleibt Otto Schüler. Jürgen Musial ist<br />

für die Kasse als Schatzmeister verantwortlich und Beisitzerinnen sind<br />

Wiltrud von Schoenaich und Susanne Kosinsky.<br />

Weiteres Thema der Versammlung war die Stadtentwicklung in <strong>Idstein</strong>.<br />

Clemenz stellte die von einem Investor geplante Baumaßnahme<br />

Kappus-Anlage am Bahnhof vor und wies darauf hin, dass der Bau mit<br />

30 Meter Höhe an so exponierter Stelle unpassend und von der<br />

Fraktion als städtebaulich unerwünscht abgelehnt werde. "Das<br />

Wahrzeichen <strong>Idstein</strong>s ist der Hexenturm und keine Fotovoltaik-<br />

Scheibe", so Clemenz. Dieser Bewertung schlossen sich die<br />

anwesenden Mitglieder an.<br />

Als besonders ärgerlich beanstandete Schüler die<br />

Einzelhandelssituation in der Innenstadt, nachdem HL und Tengelmann<br />

geschlossen haben. Er werde sich im Vorstand für eine rasche Lösung<br />

dieses Problems einsetzen. Die Konzentration des Handels außerhalb<br />

der Kernstadt sei für die älteren Bewohner in der Fußgängerzone<br />

schwierig. "Ihr Vertrauen auf fußläufige Einkaufsmöglichkeiten wurde<br />

enttäuscht", so Musial.<br />

Als besonders schädlich für die Stadtentwicklung bewertete Präger das<br />

an den anderen Parteien gescheiterte Seniorenheim-Projekt auf der<br />

Direktorenwiese. "Ich verstehe nicht, weshalb nur zwei Wochen nach<br />

einem einstimmigen Stadtverordneten-Beschluss zum Erhalt des LWV-<br />

Standortes <strong>Idstein</strong> der Bebauung dieser Teilfläche bei gleichzeitiger<br />

Öffnung des übrigen Parks für die Öffentlichkeit widersprochen wurde",<br />

so Clemenz. "Damit hat <strong>Idstein</strong>s Stadtentwicklung einen herben<br />

Rückschlag erlitten." "Diese Maßnahme hätte dem Handel in der<br />

Kernstadt gut getan", äußerte auch von Schoenaich kritisch.<br />

Ein wesentlicher Teil der Diskussion war beherrscht vom<br />

Dauerthema Schwimmbad. Nach der Vorstellung des<br />

Sanierungsbeschusses der Stadt und des aktuellen Konzeptes für<br />

einen eventuellen Neubau kristallisierte sich rasch eine positive<br />

Haltung der Mitglieder für das <strong>Tournesol</strong>bad mit<br />

Biomassekraftwerk heraus. "Wenn jetzt die Kosten für die Stadt im<br />

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