09.01.2013 Aufrufe

Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

„Alle Fraktionen setzen sich intensiv mit den Fragen der<br />

Hallenbadsanierung oder eines alternativen Neubaus auseinander. Die<br />

Diskussion ist angesichts verschiedener Optionen und angesichts<br />

unserer Haushaltslage nicht immer einfach, aber alle bemühen sich.<br />

Mit simplen Sprüchen wie, die Politiker sollen zu Potte kommen` ist es<br />

da leider nicht getan.“<br />

Aufgabe einer verantwortungsvollen Politik sei es, die Sachverhalte<br />

zur Kenntnis zu nehmen, die unterschiedlichen Interessen abzuwägen<br />

und dann im Interesse vieler zu entscheiden. Dies sei für die Politik<br />

aber letztlich nur dann möglich, wenn man die Fragen der<br />

Finanzierung beantworten könne.<br />

„Alle Interessierten wissen, dass immer wieder von der<br />

Zusammenarbeit mit privaten Investoren im Zusammenhang mit dem<br />

Hallenbad gesprochen wird. Dabei fällt es naturgemäß einigen<br />

Stadtverordneten schwer, sich für diese Option zu entscheiden, wenn<br />

man weder weiß, was konkret diese potenziellen Investoren wollen,<br />

wer diese potenzielle Investoren tatsächlich sind, noch welche Folgen<br />

diese Zusammenarbeit haben wird etwa im Hinblick auf das Schul-<br />

und Vereinsschwimmen oder auf die Gestaltung der Eintrittspreise.“<br />

Wallmann ist der Ansicht, dass die Stadtverordneten bisher sehr<br />

sachlich und insgesamt auch fair über die Frage des Hallenbades<br />

diskutiert haben. Er hat bei allen Fraktionen, wenn auch mit<br />

unterschiedlichen Ansätzen, das Bemühen erkannt, zu<br />

Lösungsansätzen zu kommen. Wenn auch die Bandbreite recht<br />

ausgedehnt sei, so wollten alle Fraktionen den Erhalt eines<br />

Hallenbades in <strong>Idstein</strong>.<br />

Nach Wallmanns Verständnis kann es daher nicht bedeuten, dass<br />

immer diejenigen recht haben, die einen großen Verein und damit eine<br />

große Lobby – also Eigeninteressen – vertreten oder aber diejenigen,<br />

die sich am lautesten artikulierten.<br />

„Schließlich kann auch die DLRG nicht für alle Bedürfnisse der<br />

Bevölkerung sprechen und die DLRG kann leider auch keine weiter<br />

führenden Aussagen dazu machen, wie angesichts der dramatischen<br />

Haushaltsentwicklung die verschiedenen Lösungsansätze finanziert<br />

werden können“, sieht es der Stadtverordnetenvorsteher.<br />

„Bei allem Verständnis für die Interessen der DLRG und der<br />

Schwimmer überhaupt, bitte ich deswegen um faire Beiträge in dieser<br />

nicht leichten Diskussion.<br />

Natürlich kann und soll sich die DLRG in den Prozess einbringen, aber<br />

es ist nicht hinnehmbar, den Kommunalpolitikern wieder einmal<br />

einfach den Schwarzen Peter zuzuschieben“, appelliert Wallmann an<br />

die DLRG-Verantwortlichen.<br />

71

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!