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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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14.12.2010 Dieser Kommentator ist bei uns nicht registriert.<br />

Ungerecht<br />

Die CDU im Kreis und besonders ihre Frau Nothacker macht seit Wochen<br />

ziemlich viel Durcheinander. Jetzt hat man sich <strong>Idstein</strong> und sein Hallenbad<br />

ausgewählt. Zuvor hat man in Geisenheim gewütet. Was mir auffällt:<br />

Immer werden nur die Schwächsten getroffen. Frau Nothacker sollte sich<br />

mal ansehen, wer in den beiden Bädern im Rheingau und in <strong>Idstein</strong><br />

schwimmen geht. Es sind halt eben nicht die oberen Zehntausend,<br />

sondern nur das Fußvolk, Schüler und Sportler. Und denen will man jetzt<br />

den Kampf ansagen.<br />

Die CDU sollte sich schämen, die Kreisteile gegeneinander aufzuwiegeln<br />

und immer wieder Sparmaßnahmen bei den kleinen Leuten anzusagen.<br />

Kommentar<br />

Volker Stavenow<br />

Zum <strong>Tournesol</strong>-Zuschuss<br />

Politischer Sturm<br />

Die Nachricht von der im Haushaltstrukturausschuss des Kreises<br />

beschlossenen Streichung des <strong>Tournesol</strong>bad-Zuschusses ist in <strong>Idstein</strong> wie<br />

eine Bombe eingeschlagen. Denn die Kappung der jährlichen gut 250000<br />

Euro trift unmittelbar die Kinder, die nicht aus <strong>Idstein</strong> kommen.<br />

Schulschwimmen gibt es nicht zum Nulltarif! Dementsprechend rustikal<br />

sind die Reaktionen. Auch wenn der Kreis die Zuschüsse für das gleich zu<br />

behandelnde Rheingau-Bad aus dem Haushalt kicken sollte, stellt sich die<br />

Frage, wie es mit der finanziellen Abdeckung des Schulschwimmens<br />

weitergeht. Wenn es keine Zuschüsse mehr für beide Bäder gibt, wer<br />

bezahlt dann dafür, dass die Schulkinder weiterhin in beiden Bäder<br />

planschen können? Es liegt auf der Hand, wer hier zur Kasse gebeten<br />

werden soll: die ohnehin überstrapazierten Kommunen. Wie die Reaktion<br />

aus <strong>Idstein</strong> zeigt, wird diese Rechnung nicht aufgehen. In Zeiten, in denen<br />

sich die Gemeinden als Selbstbedienungsläden übergeordneter<br />

verwaltungsebenen empfinden, stehen die Zeichen auf politischem Sturm.<br />

Kreis und Kommunen stehen politisch vor einer zerreißprobe, und die wird<br />

bis zum 27. März 2011 andauern, dem Tag der Kommunal- und<br />

Landratswahl.<br />

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