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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 26. Juni 2010<br />

Zunächst kein Wohnmobilhafen<br />

Von Martin Kolbus<br />

STADTPARLAMENT<br />

Magistratsvorlage und <strong>FWG</strong>-Antrag vertagt / SPD kann sich nicht<br />

durchsetzen<br />

Für einen neuen Wohnmobilhafen, der im Umfeld der neuen Sporthalle am<br />

Himmelsbornweg entstehen soll, waren bereits Mittel im Haushalt 2010<br />

eingestellt. Davon ist die <strong>Idstein</strong>er Stadtverordnetenversammlung jetzt<br />

wieder abgerückt. Das Projekt, dessen Kosten auf 300 000 Euro geschätzt<br />

werden, wird zurückgestellt - zunächst einmal bis zum Herbst, um<br />

Standort-Alternativen zu prüfen. Die Debatte im Parlament ließ aber auch<br />

erkennen, dass es starke Bestrebungen gibt, die Planung von insgesamt<br />

62 Stellplätzen für Jahre auf Eis zu legen.<br />

„Die Welt hat sich weiter gedreht“, reagierte CDU-Fraktionsmitglied Peter<br />

Piaskowski auf die Äußerungen von Horst Urban (SPD). Der hatte die<br />

Christdemokraten aufgefordert, sich der vor einem halben Jahr<br />

gemeinsam gefassten Etatbeschlüsse zu erinnern. „Die Wahrheit ist:<br />

Eigentlich haben wir weder 300 000 Euro für die Anlage am<br />

Himmelsbornweg noch 250 000 Euro für einen weiteren Grundstückskauf<br />

an anderer Stelle“, so Piaskowski.<br />

Piaskowski will alle Möglichkeiten prüfen<br />

Der CDU-Mann griff damit den Hinweis der <strong>Idstein</strong>er <strong>FWG</strong>-Fraktion auf,<br />

über andere Flächen für Wohnmobile nachzudenken, etwa im Bereich<br />

<strong>Tournesol</strong>/Edeka im Nassau-Viertel. Gleichwohl will auch Piaskowski alle<br />

Möglichkeiten geprüft wissen: „Schließlich ist die Sache nicht so dringend,<br />

als dass sie guten Gewissens nicht doch noch einmal geschoben werden<br />

könnte.“<br />

Auch die Grünen-Fraktion formulierte ihre Bedenken. Ein Wohnmobilplatz<br />

wäre eine Bereicherung und passe nach <strong>Idstein</strong>, räumte Fraktionschef<br />

Jürgen Schmitt ein, doch müssten in der Gesamtbetrachtung neben den<br />

Erstellungskosten auch die Folgen am Himmelsbornweg - ein breiterer<br />

Ausbau der engen Straße - berücksichtigt werden. Während also auch die<br />

Grünen dem Vorschlag des Magistrats nicht folgen wollten, schon 2010<br />

mit der Umsetzung der Pläne zu beginnen, forderte Horst Urban zum<br />

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