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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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Clemenz. „Das Letzte, was wir wollen, ist ein Zweckverband, damit<br />

auch noch zwei marode Bäder im Rheingau von <strong>Idstein</strong> mitfinanziert<br />

und betrieben werden müssen“, sagte der Liberale im Anschluss an<br />

die HFA-Sitzung.<br />

FDP: Beschlussfassung ungütig<br />

Die FDP-Fraktion <strong>Idstein</strong> hat die Form der Abstimmung zur<br />

Hallenbad-Sanierung beanstandet und eine Wiederholung<br />

gefordert.<br />

Gemäß der Geschäftsordnung sei jede Frage so zu stellen,<br />

dass sie mit ja oder nein beantwortet werden könne, heißt<br />

es in der Begründung von Thomas Clemenz.<br />

Ausschussvorsitzender Baasch habe jedoch die beiden<br />

Anträge des Magistrates und der CDU alternativ zur<br />

Abstimmung gestellt, so dass nicht nach Nein-Stimmen und<br />

Enthaltungen gefragt wurde.<br />

Eine solche Abstimmung wäre allenfalls möglich gewesen,<br />

wenn nicht anschließend noch ein weiterer <strong>FWG</strong>-Antrag mit<br />

der üblichen Frage nach Befürwortern, Enthaltungen und<br />

Nein-Stimmen zur Abstimmung gekommen wäre.<br />

<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 10. September 2005<br />

Kommentar<br />

Beschluss von kurzer Dauer?<br />

Martin Kolbus zum Hallenbad<br />

Ein klares Ja zum Erhalt des Hallenbades, aber dann? Die<br />

Entscheidung zugunsten einer Generalsanierung und zusätzlicher<br />

Verbesserungen könnte in 14 Tagen sang- und klanglos wieder in der<br />

Mottenkiste verschwinden, wenn am Ende doch die abgespeckte CDU-<br />

Variante zum Zuge kommt. Eigentlich schade – denn „nur“ für rund<br />

eine Million Euro mehr würde allen Badegästen ein echter Erlebnis-<br />

Zugewinn geboten: Mit einer Wasserspielfläche für Kleinkinder, einem<br />

minimalen Gastro-Bereich, einer Öffnung der großen Glasfassade<br />

zugunsten einer Liege- und Verweilfläche für die Besucher und<br />

weiteren Verbesserungen. Diese Veränderungen würden nicht nur<br />

Kosten verursachen, sondern ganz sicher auch Mehreinnahmen<br />

auslösen – schließlich besteht die berechtigte Hoffnung, dass das im<br />

Laufe der Jahre vergraulte Publikum durch zusätzliche Angebote<br />

zurückgewonnen werden könnte. Auch wenn`s kein Spaßbad wird –<br />

es würde wieder mehr Spaß machen, ins Bad zu gehen! Wenn die<br />

Stadtverordneten in ihrer Mehrheit aber die Ansicht vertreten sollten,<br />

dass die zusätzliche Million das Schuldenfass zum Überlaufen bringen<br />

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