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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 19. Oktober 2004<br />

Neue Ideen für Hallenbäder<br />

Landrat: Große bauträger zeigen Interesse an <strong>Idstein</strong> und im<br />

Rheingau<br />

Für die beiden defizitären und maroden Hallenbäder im Kreis –<br />

<strong>Idstein</strong> und im Rheingau – könnte es schon bald zu einer<br />

gemeinsamen Lösung kommen, die die Zukunft der<br />

Einrichtungen sichert.<br />

Landrat Bernd Röttger (CDU) berichtete im Kreistag, inzwischen gebe<br />

es „sehr große Bauträger“, die ein deutliches Interesse an den beiden<br />

Hallenbäder im Rheingau-Taunus bekundet hätten und diese<br />

gemeinsam betreiben wollten. Es gebe sogar „eine ganze Reihe von<br />

Interessenten“ und derzeit würden die Angebote geprüft. Ziel solle<br />

eine so genannte „private-publik-partnership (PPP)“ sein, bei der sich<br />

der Zweckverband im Rheingau, die Stadt <strong>Idstein</strong> und ein<br />

Unternehmen Sanierung oder Neubau sowie den Betrieb der<br />

Schwimmbäder teilen.<br />

Diskutiert wurde im Landkreis zwischenzeitlich sogar ein noch<br />

größerer Verbund. Dabei ging es um die Frage, ob nicht sogar alle<br />

Bäder – also auch die Freibäder in Rheingau und Untertaunus – unter<br />

einem Dach betrieben werden könnten, um in Bereichen wie<br />

Personaleinsatz oder Verwaltung zu kostengünstigeren Strukturen zu<br />

kommen. Während für diesen großen Zusammenschluss die Chance<br />

eher schlecht stehen, könnte es dem Vernehmen nach in Sachen<br />

Hallenbäder schon bald zu einem Vertrag mit einem bekannten<br />

Bauträger kommen; allein Taunusstein hat Interesse bekundet,<br />

eventuell bei dem Verbund mit seinem Freibad dabei zu sein.<br />

Auf den Plan getreten sind die Firmen, nachdem ein Gutachten über<br />

die Zukunft des Rheingau-Bades in Geisenheim zu dem Ergebnis kam,<br />

dass dort „eine große Lösung“ realisiert werden sollte, um die<br />

Attraktivität so anzuheben, dass es zu nennenswerten Steigerungen<br />

bei den Besucherzahlen kommt. Die in Rede stehenden Investitionen<br />

von rund zehn Millionen wären für den jetzigen Betreiber – einen<br />

Zweckverband, dem der Kreis und die Städte Geisenheim und<br />

Rüdesheim angehören – aber nicht zu stemmen. Gleichzeitig kamen in<br />

<strong>Idstein</strong> die Diskussionen um Sanierung oder Neubau des Hallenbades<br />

in Schwung. Beide Bäder sind dringend sanierungsbedürftig und liegen<br />

der öffentlichen Hand schwer auf der Tasche. Rund 500 000 Euro<br />

Zuschuss verschlingt das Rheingaubad jährlich und in <strong>Idstein</strong> ist noch<br />

etwas mehr. Erst im letzten Jahr hatte der Kreis beschlossen, sich in<br />

<strong>Idstein</strong> mit der gleichen Summe zu beteiligen, die er im Rheingau für<br />

sein 50-prozentigen Anteil an dem Zweckverband aufbringt.<br />

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