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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 01. Oktober 2005<br />

Traumhafte Aussichten?<br />

Kommentar von Volker Stavenow zum Hallenbad<br />

Das Vorhaben der Investorengruppe, in <strong>Idstein</strong> im Rahmen eines<br />

<strong>Pilotprojekt</strong>es ein Allwetterbad mit Biomasse-Kraftwerk zu bauen,<br />

gleicht einem eiskalten, belebenden Wasserguss: Nach hitzigen<br />

<strong>Idstein</strong>er Parlamentsdebatten um Sanierung, große oder kleine<br />

Hallenbadlösungen und miese Finanzen kann diese unerwartete<br />

Dusche die Überlegungen der Stadtverordneten auf einmal in eine<br />

ganz andere Richtung spülen. Sollten Projektprüfung und -vorstellung<br />

im gesteckten Zeitrahmen positiv verlaufen, Schul- und<br />

Vereinsschwimmen, sowie humane Preisgestaltung von den<br />

Investoren zugesichert, ein geeignetes Grundstück zügig gefunden,<br />

und vor allem ein tragbarer Betriebskostenzuschuss ausgelotet<br />

werden, dann dürfen die Menschen im <strong>Idstein</strong>er Land von einem<br />

neuen attraktiven Allwetterbad träumen. Die Frage ist: Träumen die<br />

<strong>Idstein</strong>er wirklich diesen Traum?<br />

Schwimm-Alternativen Zur Erinnerung: Vor Jahren gab es eine<br />

Bürgerbewegung, die letztendlich dafür sorgte, dass der Therme-<br />

Traum eines anderen privaten Investors in <strong>Idstein</strong> zerplatzte wie eine<br />

Seifenblase. Jetzt steht wieder eine Firmengruppe zum finanziellen<br />

Kopfsprung am <strong>Idstein</strong>er Beckenrand bereit! Und der Preis ist heiß:<br />

Hier ein städtisches 3,75-Millionen-Sanierungskonzept ohne<br />

Schnickschnack - aber in <strong>Idstein</strong>er Regie, allerdings auch mit hohen<br />

Kosten für die Stadt. Dort ein deutschlandweit Aufsehen erregendes,<br />

bis zu 10 Millionen Euro teures <strong>Pilotprojekt</strong> mit einem nagelneuen<br />

Superbad inklusive zukunftstechnologischem Biomasse-Kraftwerk.<br />

Allerdings in Regie der Firmengruppe, aber ohne finanzielles <strong>Idstein</strong>er<br />

Risiko mit der klaren Option, dass die Stadt in 25 Jahren selber das<br />

Zepter in die Hand nehmen kann. Die Wasserratten im <strong>Idstein</strong>er Land<br />

dürfen jetzt gespannt sein, wie sich die Kommunalpolitiker aus diesem<br />

neuen Strudel freischwimmen - oder ob sie einfach nur still abtauchen.<br />

<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 05. Oktober 2005<br />

Sanierung keine "Flickschusterei"<br />

<strong>FWG</strong> bekräftigt das Hallenbad-Votum<br />

"Die Mitglieder der <strong>FWG</strong>-Fraktion sind weder Träumer noch<br />

sind sie je bei der Entscheidungsfindung zum <strong>Idstein</strong>er<br />

Hallenbad auf Tauchstation gegangen!" Mit dieser Äußerung<br />

reagiert die <strong>FWG</strong>-Fraktionsvorsitzende Inga Rossow auf die<br />

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