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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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mit unseren Maßnahmen nicht erreichen. Deshalb werde ich darauf<br />

drängen, die Kontrollen im neuen Jahr noch einmal auszuweiten.<br />

Die Diskussionen über eine Streckensperrung für Motorradfahrer werden<br />

aber bleiben . . .<br />

KREBS: Unsere Maßnahmen wie Tempo-Limits und Kontrollen haben<br />

gegriffen und werden verstärkt, deshalb ist eine Sperrung keine Option.<br />

Der Feldberg soll für alle offen bleiben.<br />

Damit wären wir beim Tourismus: Weitere Kommunen sind<br />

Mitglieder im Taunus Touristik Service (TTS) geworden, es wird<br />

bald ein großes Info-Center an der Hohemark geben. Aber das<br />

bringt ja nicht zwangsläufig mehr Gäste in den Taunus. Was muss<br />

passieren, damit sich zählbare Erfolge einstellen?<br />

KREBS: Um ein nachhaltiges Marketing betreiben zu können, bräuchten<br />

wir wesentlich mehr Mittel. Andere Tourismusgebiete stecken zwei<br />

Millionen Euro im Jahr und mehr in die Werbung. Konzeptionell setzen wir<br />

auf den Tagestourismus und Kurzurlauber. Wir müssen unseren Gästen<br />

zeigen, was der Taunus zu bieten hat: die unversehrte Natur mitten im<br />

Ballungsraum, unsere kulturellen Angebote, die Wellnessbereiche – das<br />

sind alles Pfunde, mit denen wir wuchern können. Aber letztlich brauchen<br />

wir auch die finanzielle Ausstattung, um dies alles an den Touristen zu<br />

bringen.<br />

Wellness im Taunus? Wo sind denn die vielen Angebote?<br />

KREBS: Wir haben in Bad Homburg mehrere Angebote wie das Kur Royal<br />

und die Taunus Therme, auch die Therme in Hofheim, das <strong>Tournesol</strong> in<br />

<strong>Idstein</strong> und Hotel-Flaggschiffe wie zum Beispiel das Kempinski in<br />

Falkenstein. Aber natürlich ist in diesem Bereich noch viel Luft nach oben.<br />

Nur kann der Kreis kein Wellness-Hotel betreiben. Wir können aber die<br />

verstärkte Zusammenarbeit mit Frankfurt nutzen, um Besuchern der<br />

Metropole auch den Taunus schmackhaft zu machen. Mit Limes-<br />

Erlebnispfad, Saalburg, Hessenpark, Lochmühle und vielem mehr müssen<br />

wir uns nicht verstecken.<br />

Schauen wir auf den März 2011 und die Kommunalwahl. Ihr Vorgänger<br />

Jürgen Banzer sitzt Ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit künftig als CDU-<br />

Abgeordneter im Kreistag gegenüber. Das ist für Sie schon eine<br />

ausgesprochen – sagen wir mal – undankbare Konstellation . . .<br />

KREBS: Nein. Jürgen Banzer hat um den Hochtaunuskreis große<br />

Verdienste und blickt auf eine lange kommunalpolitische Erfahrung. Ich<br />

kann verstehen, dass er diese in die politische Arbeit einbringen möchte.<br />

Es ist im Interesse des Kreises, wenn wir gut zusammenarbeiten.<br />

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