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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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Lösung. Die ablehnende Haltung des Investors zum Hallenbadgelände sei<br />

seit langem bekannt. Dass Jürgen Salz diese Position jetzt noch einmal so<br />

unmissverständlich klargemacht habe, hielt Marius Weiß (SPD) für<br />

hilfreich bei der Entscheidung. Das Ergebnis der Untersuchung zugunsten<br />

des Nassau-Viertels habe ihn nicht gewundert, so Weiß. Eher sei er<br />

verwundert über Thomas Zarda, dem nicht einleuchte, warum sich der<br />

alte Standort nicht für das <strong>Tournesol</strong>-Projekt eigne. "Was also steckt<br />

dahinter", wollte er wissen und gab die Antwort selbst: Nur diejenigen<br />

würden sich über die Verzögerung oder Verhinderung des <strong>Tournesol</strong>-<br />

Projektes freuen, die "einen ersten Spatenstich vor dem 2. September<br />

verhindern wollen", blickte er auf den Bürgermeisterwahltermin. "Alle<br />

anderen werden geschockt sein."<br />

Vorwurf der Taktiererei<br />

Wer den alten Standort betreibe, entscheide sich gegen das <strong>Tournesol</strong>bad,<br />

so Weiß. Er warf der CDU "politische Taktiererei" vor. Thomas Zarda ließ<br />

das nicht gelten. Er beabsichtige nicht zu taktieren, sondern er wolle eine<br />

gute Entscheidung, ohne auf den Kalender zu schauen.<br />

Annette Reineke-Westphal appellierte an die Fraktionen von CDU und<br />

<strong>FWG</strong>, jetzt nicht alles hinzuschmeißen und das Projekt zu gefährden. Seit<br />

15 Jahren werde diskutiert, inzwischen sei das alte Hallenbad geschlossen.<br />

"Das Bad ist wichtig für uns, für Schüler, Jugend, Senioren und die ganze<br />

Bevölkerung", so die Grünen-Sprecherin. "Wir kriegen hier ein 19-<br />

Millionen-Projekt hingestellt und haben sogar noch weniger jährliche<br />

Betriebskosten als vorher." Wer das ablehne, solle überlegen, was das für<br />

die Bevölkerung bedeute.<br />

Nach der Aussage von <strong>Tournesol</strong>, dass der alte Hallenbad-Standort einen<br />

Rückzug der Investoren bedeute, müsse die CDU-Fraktion jetzt erst<br />

einmal darüber beraten, ob man zustimmen könne, Änderungen wolle<br />

oder die Vorlage ablehne, gab Thomas Zarda abschließend bekannt.<br />

SPD, Grüne, FDP und Wolfgang Heller (CDU) stimmten für den Standort<br />

Nassau-Viertel (6), CDU und <strong>FWG</strong> enthielten sich. Das Thema steht heute<br />

im Haupt- und Finanzausschuss auf der Tagesordnung, für Freitag ist die<br />

Parlaments-Sondersitzung anberaumt.<br />

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