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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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Von Martin Kolbus<br />

Die Frage, ob die CDU überhaupt einen Kandidaten aufstellen soll, sei in<br />

der Kommission schnell bejaht worden. Die CDU, so Herfurth, sei es<br />

<strong>Idstein</strong> und den Wählern der CDU schuldig, mit einem Kandidaten in die<br />

Bürgermeisterwahl zu gehen. Schließlich sei die CDU die mit großem<br />

Abstand vor der SPD stärkste politische Kraft in <strong>Idstein</strong>. Vor diesem<br />

Hintergrund hätte es, so äußert sich dazu Thomas Zarda, niemand<br />

verstanden, wenn die CDU auf einen Kandidaten verzichtet hätte.<br />

Die Entscheidung sei von Anfang an auf ihren Fraktionsvorsitzenden<br />

Thomas Zarda zugelaufen, versichert Christian Herfurth. "Mit Thomas<br />

Zarda schicken wir ein politisches Schwergewicht ins Rennen, das hohes<br />

Ansehen bei der Bevölkerung hat." Mit ihm werde ein Kandidat antreten,<br />

der allseits Zustimmung und Unterstützung erfahre.<br />

Thomas Zarda weiß, dass die Wahlentscheidung im September eine<br />

knappe Sache werden könnte. "Ich bin Realist und Optimist - und<br />

überzeugt, dass es zu schaffen ist", blickt er zuversichtlich nach vorn. "Ein<br />

Spaziergang wird es sicher nicht, aber wir haben in Aarbergen gesehen,<br />

dass es möglich ist, gegen einen amtierenden Bürgermeister zu<br />

gewinnen."<br />

Seine politischen Mitstreiter sind davon ebenfalls fest überzeugt. Thomas<br />

Zarda sei als gebürtiger <strong>Idstein</strong>er, als ein in Ehrenämtern aktiver und<br />

beruflich kompetenter Kandidat "ein Glücksfall", so CDU-Vorsitzender<br />

Herfurth. Zarda sei kommunalpolitisch erfahren und bei den politischen<br />

Mitbewerbern respektiert. Der studierte Volkswirt und Vater von vier<br />

Kindern bringe die fachlichen und persönlichen Voraussetzungen mit, die<br />

von einem Bürgermeister erwartet werden. "Thomas Zarda verkörpert<br />

sozusagen <strong>Idstein</strong>s Anspruch, eine familienfreundliche Stadt zu sein",<br />

schmunzelt der CDU-Chef.<br />

In den nächsten Monaten wird der CDU-Bewerber alle Möglichkeiten<br />

nutzen, seine politischen Ziele und Überzeugungen darzustellen.<br />

Unmittelbar nach der Empfehlung des Vorstands hält er sich damit noch<br />

ein bisschen zurück. Was ihm aber als besonders wichtig erscheint, ist das<br />

richtige Setzen von Prioritäten. "Es lässt sich trefflich philosophieren<br />

darüber, ob die Landkreise abgeschafft werden müssen. Aber so etwas<br />

wird eben nicht in <strong>Idstein</strong> entschieden", so Zarda. Natürlich sei das<br />

Denken erwünscht und erlaubt, möchte er mit seinen Äußerungen nicht<br />

missverstanden werden. "Aber es muss die richtige Reihenfolge<br />

eingehalten werden." So sei es vorrangig, die konkreten <strong>Idstein</strong>er<br />

Probleme - wie zum Beispiel der Bau des Hallenbades - zu lösen oder sich<br />

um solide städtische Finanzen und eine vernünftige Sozial- und<br />

Familienpolitik zu bemühen. Und dann sei ein Bürgermeister - als erster<br />

Diener seiner Stadt - auch der Chef von rund 200 Mitarbeitern einer<br />

Verwaltung, in der tagtäglich viele kleine und größere Dinge angepackt<br />

und gelöst werden müssten.<br />

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