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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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noch leisten . . .<br />

KREBS: Ich stehe voll und ganz hinter dem Schulbauprogramm. In<br />

Bildung investiertes Geld bringt Rendite. Die grundsätzliche Ausrichtung<br />

ist also richtig. Wir haben uns zudem für den Schwerpunkt der<br />

Grundschule mit Betreuungszentrum entschieden, was alternativlos ist.<br />

Auch auf die Einführung der Ganztagsschule sind wir eingestellt. Unsere<br />

Richtung stimmt, andere Landkreise werden nachziehen müssen. Diese<br />

Kosten kommen irgendwann auf alle Kreise zu.<br />

Allein im kommenden Jahr soll das Defizit im Kreishaushalt bei fast 40<br />

Millionen liegen – da ist doch in Sachen Schulbauprogramm ganz schnell<br />

Ende der Fahnenstange . . .<br />

KREBS: Die Wirtschafts- und Finanzkrise geht an unserem Kreis natürlich<br />

nicht spurlos vorbei. Gerade deshalb habe ich mit dem kommunalen<br />

Finanzausgleich so zu kämpfen. Wenn die Landesregierung bei ihrer Linie<br />

bleibt, werden neue Investitionen schwierig.<br />

Das Jahr 2011 ist aus finanzieller Sicht ja schon jetzt kaum noch zu<br />

retten. Was erwarten Sie für den Kreis in 2012?<br />

KREBS: Wir bleiben defizitär, eine Normalisierung erwarte ich frühestens<br />

für 2014/2015 – aber nur, wenn das Land nicht weiter am kommunalen<br />

Finanzausgleich dreht. Der Ballungsraum Frankfurt / Rhein-Main und die<br />

Landkreise müssen hier massiv Einfluss nehmen.<br />

Bleiben wir beim Schulbauprogramm. Der Umbau der Adolf-Reichwein-<br />

Schule in Neu-Anspach wurde geschoben, der Neubau der Friedrich-<br />

Stoltze-Schule in Königstein einstweilen gestrichen. Welche schlechten<br />

Nachrichten folgen noch?<br />

KREBS: Das ist eine Grundsatzfrage, die hier nicht endgültig beantwortet<br />

werden kann. Wir haben generell Projekte geschoben oder gestreckt. Aber<br />

das Thema kann nicht nur mit Blick auf den Kreishaushalt betrachtet<br />

werden. Wir müssen demnächst den Schulentwicklungsplan fortschreiben<br />

und sehen, welche Schülerzahlen wo erwartet werden, und dann<br />

entscheiden.<br />

Das heißt, es gibt keine Garantie für die Schulen, deren Modernisierung<br />

noch aussteht. Wann fallen denn die Entscheidungen?<br />

KREBS: Das hessische Schulgesetz sieht bestimmte Größen für die<br />

jeweiligen Schulen vor. Eine Garantie kann ich – etwa für die Stoltze-<br />

Schule – nur geben, wenn der Schulentwicklungsplan vorliegt. Das wird<br />

Anfang 2012 sein, Entscheidungen sind dann im Laufe des Jahres 2012 zu<br />

erwarten. Zur ARS lässt sich sagen, dass sie – bezogen auf die<br />

Schülerzahlen – in allen Zweigen gut aufgestellt ist und auch in Zukunft<br />

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