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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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Gutschein noch schnell einlösen, wer weiß, wie lange das noch<br />

geht.“ Zur Rettung des Bades hatten sie so einige Ideen. Es gäbe<br />

ja sicher noch die Adressen der Interessenten für die Lore-Bauer-<br />

Halle. Oder man könne das 24-Stunden-Radrennen in das<br />

Fitnessstudio des <strong>Tournesol</strong>-Bades verlegen. Auch eine Nutzung<br />

als katholisches Gebetshaus wäre denkbar. „Die Kuppel hat so<br />

eine gute Akustik, das wäre wie ein kleiner Petersdom, vielleicht<br />

kommt ja dann auch mal der Papst nach <strong>Idstein</strong>!“.<br />

Wahre Begeisterungsstürme ernteten Pfarrvikarin Daniela Opel und Pfarrer<br />

Martin Kuhlmann für Ihre Darbietung des Hits „You’re the one, that I<br />

want“ von John Travolta und Olivia Newton-John. Zur Freude des<br />

Publikums sangen sie das Lied als Zugabe gleich ein zweites Mal.<br />

Robin Rütten, der „Coole Schüler“, der kürzlich Dritter beim Wettbewerb<br />

des Hessischen Rundfunks „Hessens beste Witzeerzähler“ wurde,<br />

berichtete von seinem stressigen Leben als Schüler. „Schule - das steht<br />

für SCHikane Und Lauter Elend.“ Auch in seiner Freizeit ist einiges los. Als<br />

seine Mutter mit ihm schimpft, er solle sein Zimmer aufräumen und alles,<br />

was dort doppelt und dreifach herumliegt, wegwerfen, tat er was von ihm<br />

verlangt wurde. Die Mutter war aber gar nicht begeistert, als sie<br />

bemerkte, dass er jetzt nur noch von jedem Socken einen hat.<br />

In der Büttenrede von Jörg Fried ging es um das Zusammenleben von<br />

Protestanten und Katholiken. Fried sei nämlich als V-Mann bei den<br />

Katholiken eingeschleust, um dort zu missionieren. Doch er gab auch<br />

seinen Neid auf die Glaubensbrüder zu: „Als unser Papa Ratzi Papst wurde<br />

und in der Bildzeitung groß ,Wir sind Papst‘ stand, da waren wir schon<br />

etwas neidisch, oder? Wobei ich nicht wissen will, was in der Zeitung<br />

steht, wenn der Papst mal stirbt - ‚Wir sind tot‘ oder was?“<br />

Marianne Schulz beschäftigte sich dagegen mit den Frauen im besten<br />

Alter. „Wir Frauen von 68, wir sind immer noch schön! Bei uns gibt’s keine<br />

Ecken, bei uns ist alles rund!“ Zum Abschluss wurden die Lachmuskeln der<br />

Besucher noch einmal strapaziert, als Klaus Herden und Jörg Fried als „Die<br />

Langen Kerls von <strong>Idstein</strong>“ zum Männerballett antraten. Auch von ihnen<br />

wurde begeistert eine Zugabe gefordert.<br />

Dass auch die Protestanten lachen können, das bewiesen sie also an<br />

diesem Abend. Als musikalische Begleitung spielten die „<strong>Idstein</strong>er<br />

Stadtmusikanten“ und zeitweise auch Kantor Carsten Koch am Klavier auf,<br />

und zünftige hessische Kleinigkeiten und Getränke rundeten die erste<br />

Rosenmontagsparty im evangelischen Gemeindehaus ab.<br />

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