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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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Alleingänge des Amtsinhabers unter dem Deckmantel des zügigen<br />

Verwaltungshandelns mit verantwortlich.<br />

Deshalb sieht sie nach erfolgreicher Wahl zur <strong>Idstein</strong>er Rathaus-Chefin ihr<br />

wichtigstes Vorhaben darin, nicht ohne oder gegen das <strong>Idstein</strong>er<br />

Parlament, sondern zusammen mit den Stadtverordneten für die<br />

Hexenturmstadt zu arbeiten. "Dass ich <strong>Idstein</strong> dabei gerne klimagerecht<br />

aufstellen will, ist doch klar, aber ich will meine Ziele mit meinen<br />

kommunalpolitischen Kolleginnen und Kollegen diskutieren, abstimmen<br />

und entscheiden. Der amtierende Bürgermeister setzt dagegen wichtige<br />

Projekte an den Parteien vorbei um." Annette Reineke-Westphal erinnert<br />

in diesem Zusammenhang an die Stromausschreibung für die Stadt.<br />

Starke infrastrukturelle Defizite in <strong>Idstein</strong> sieht die grüne Kandidatin in<br />

Sachen behinderten-, alten- und kindgerechte Ausbau der Stadt. Hier will<br />

sie genauso den Hebel ansetzen, wie bei der Sicherstellung der<br />

Versorgung der Menschen in der Innenstadt. "Ich will eine ganzheitliche<br />

Betrachtung der Kernstadt erreichen."<br />

Ihr Ziel ist es, ein Art Zugpferd, vielleicht ein Mediengeschäft, in <strong>Idstein</strong>s<br />

Mitte ansiedeln zu lassen. "Das ehemalige HL-Gelände eignet sich dafür<br />

sehr gut für einen neu zu bauenden Standort von Geschäften, städtischem<br />

Archiv und Verwaltungsräumen. Dann könnte die alte Realschule für ein<br />

Einzelhandelsgeschäft frei werden", schlägt sie vor.<br />

Das Wachstum <strong>Idstein</strong>s geht Annette Reineke-Westphal zu schnell. "Jede<br />

Entwicklung muss behutsam stattfinden, sonst gerät die Infrastruktur ins<br />

Hintertreffen. Ich will kein Wachstum um jeden Preis, sondern auch<br />

Sanierung und Neuordnung des bereits bestehenden Baubestandes."<br />

Deshalb begrüßt sie auch das Stadtumbau West-Programm.<br />

Zufrieden ist die Kandidatin zwar darüber, dass das <strong>Tournesol</strong>-Bad<br />

in <strong>Idstein</strong> gebaut wird, aber nicht gerade glücklich über den<br />

Standort. "Ich hätte mir einen schöneren Platz vorstellen können."<br />

Sie ist gespannt, wie die Investoren den den möglichen<br />

Widerspruch zwischen sozialverträglichen Eintrittspreisen und<br />

wirtschaftlichem Erfolg vereinbaren werden.<br />

An ihren beiden männlichen Mitbewerbern schätzt sie bei Gerhard Krum<br />

"seine unermüdliche Eloquenz" und bei Thomas Zarda "sein gewichtiges<br />

Auftreten".<br />

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