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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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den 7. Dezember zu - an diesem Tag sollen im Stadtparlament<br />

die Weichen gestellt werden.<br />

Gern hätten die Vertreter der Investorengruppe aus Österreich nach<br />

Ende der Aussprache bereits eine grundsätzliche Zustimmung aus<br />

<strong>Idstein</strong> mit nach Hause genommen, um das Projekt weiter vorantreiben<br />

und die sehr günstige Zinssituation ausnutzen zu können. Dieses<br />

grundsätzliche Ja, so sieht es nach dem Wörsdorfer Treffen aus,<br />

werden die <strong>Idstein</strong>er Gremien nicht verweigern, aber es wird wohl erst<br />

in der nächsten Stadtverordnetenversammlung ausgesprochen. Bis<br />

dahin soll die Zeit genutzt werden, um entscheidungsreife Unterlagen<br />

für Ausschüsse und Parlament anzufertigen.<br />

"Ich bin gegen Schnellschüsse", äußerte sich Karl Lormess (SPD)<br />

besorgt, dass möglicherweise Entscheidungen "übers Knie gebrochen"<br />

werden könnten. Ihm wäre es am liebsten, wenn die <strong>Idstein</strong>er<br />

Gelegenheit bekämen, andernorts gleiche Projekte anzuschauen. Das<br />

<strong>Idstein</strong>er Vorhaben hat indes Modellcharakter, also müsse man, so<br />

Bürgermeister Krum, auch ein Stück weit die Bereitschaft mitbringen,<br />

neuen Ideen gegenüber offen zu sein. Die noch vorhandenen Bedenken<br />

in den Gremien der Stadt laufen darauf hinaus, dass einige<br />

Einzelpunkte "noch nicht ganz ausverhandelt" sind, wie es Dr. Walter<br />

Wallmann (CDU) ausdrückte. "Aber je mehr Details bis zur<br />

Dezembersitzung geklärt sind, desto leichter fällt uns die<br />

Entscheidung."<br />

Die Entscheidung zugunsten des Projektes steht noch aus, doch wird<br />

aus zwei Fraktionen bereits klare Zustimmung signalisiert. "Magistrat<br />

und Verwaltung müssen die Dinge noch konkretisieren", erklärte Alfred<br />

Strauß (SPD) während der abendlichen Sitzung. Am Tag danach<br />

äußerte er sich bereits zuversichtlich, "dass die SPD-Fraktion das<br />

Vorhaben nachdrücklich unterstützen wird". Beeindruckt seien die<br />

Sozialdemokraten davon, dass die für die Bürger wichtigen Punkte wie<br />

Schul- und Vereinsschwimmen bereits gesichert seien. "Das<br />

Allwetterbad schafft, ergänzt durch den vorgesehenen Schwimmteich,<br />

ein qualifiziertes Angebot." Wellness- und Gesundheitsangebote<br />

passten sehr gut zum Gesundheitsstandort <strong>Idstein</strong>.<br />

Ähnlich reagierten noch während des Informationsabends die <strong>Idstein</strong>er<br />

Grünen. "Wir würden uns freuen, wenn es schnell ginge", gab Jürgen<br />

Schmitt für die Fraktion ein zustimmendes Signal, ohne den Hinweis<br />

zu vergessen, dass durch mögliche Gesetzes-Entscheidungen in Berlin<br />

zur Energie-Einspeisung das Projekt "Kratzer abbekommen könnte".<br />

Dass "uns die Entscheidung nicht so furchtbar schwer fällt", wenn<br />

denn die Rahmenbedingungen stimmten, gab auch CDU-Chef Thomas<br />

Zarda zu erkennen. Ihm kommt es sehr darauf an, dass neben<br />

etlichen Details auch zwei ganz wesentliche Punkte geklärt werden:<br />

Auf welche Summe belaufen sich die Grunderwerbskosten für die<br />

Stadt? Welche Kosten kommen auf <strong>Idstein</strong> bei einem Ausstiegs-<br />

Szenario zu einem späteren Zeitpunkt zu? Zuvor hatte bereits Inga<br />

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