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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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<strong>Idstein</strong>er Zeitung 18. Juni 2007<br />

Einstimmig für Bad im Nassau-Viertel<br />

Nur drei Enthaltungen / Votum der Stadtverordneten gegen Palmöl-<br />

Verwendung<br />

Vom 18.06.2007<br />

IDSTEIN<br />

Die Parlamentssitzung hielt, was tags zuvor der Haupt- und<br />

Finanzausschuss bereits versprochen hatte: Eine große Mehrheit<br />

von 29 Stadtverordneten aus allen Fraktionen stimmte für das<br />

Nassau-Viertel als neuen Standort für das <strong>Tournesol</strong>bad. Nur drei<br />

Stadtverordnete aus der CDU enthielten sich der Stimme. Damit ist<br />

der Weg frei für das Genehmigungsverfahren, das die Investoren<br />

mit optimistischen sechs Wochen bis zwei Monate kalkulieren.<br />

Von Martin Kolbus<br />

"Schwimbad jetzt, Schwimmbad jetzt!" skandierten draußen vor der<br />

Stadthalle Hunderte Demonstranten, die trotz des Regens einem Aufruf<br />

der Grünen gefolgt waren und den Stadtverordneten klar machten, wie<br />

sehr sie ein Schwimmbad in <strong>Idstein</strong> vermissen und dass die Umsetzung<br />

nicht auf die lange Bank geschoben werden dürfe. Ein Argument, das<br />

drinnen im Sitzungssaal verstanden und mit dem überzeugenden Votum<br />

für das Nassau-Viertel quittiert wurde.<br />

Auch wenn manche Stadtverordnete damit Bauchschmerzen hatten. "Ich<br />

habe tatsächlich Probleme mit dem Standort im Nassau-Viertel", räumte<br />

Thomas Zarda (CDU) ein. Vielen leuchte nicht ein, dass ein Standort<br />

zwischen Umgehungsstraße und Bahn ein geeigneter Platz sein solle,<br />

begründete er seine Zweifel. Zuvor hatte er noch einmal betont, dass alle<br />

Vorwürfe, hier solle Wahlkampf betrieben oder bewusst etwas verhindert<br />

werden, an den Haaren herbeigezogen seien. Inga Rossow von den Freien<br />

Wählern hielt den Standort ebenfalls nicht für den besten. Die <strong>FWG</strong> habe<br />

sich aber für das Nassau-Viertel entschieden, weil letztlich keine andere<br />

Lösung geblieben sei.<br />

Noch Ausbaureserven<br />

Während Zarda und Rossow in der Abstimmung den Standort am Ende<br />

akzeptierten, blieb CDU-Stadtverordnete Dr. Petra Schneider bei ihrer<br />

Enthaltung. Das Nassau-Viertel sei ideal als Gewerbefläche, aber nicht als<br />

Erholungs- und Freizeitgebiet. Die Flächen für Liegewiese und Spiele seien<br />

erheblich reduziert gegenüber der Planung auf LWV-Gelände. "Ich möchte<br />

auch ein Bad so schnell wie möglich", versicherte sie. Priorität habe aber<br />

"ein Bad so gut wie möglich".<br />

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