09.01.2013 Aufrufe

Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zurückgestellt wird aus demselben Grund auch die Vorlage und<br />

Entscheidung über die alternative Ausschreibung eines so genannten<br />

„Pulic Privat Partnership (PPP)-Models“.<br />

Einstimmig zur Kenntnis nahmen die <strong>Idstein</strong>er Stadtverordneten die<br />

durch das Planungsbüro GSF ermittelten Kosten der vier<br />

Bauabschnitte zum modulartigen Ausbau des Bäderbereiches.<br />

Keine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung fand der Antrag<br />

der SPD-Fraktion, alle vier Bauabschnitte komplett umzusetzen und<br />

dazu noch ein Außenschwimmbecken in den Maßen 25 mal 12,5<br />

Metern zu bauen. Während sich SPD und Grüne für diese<br />

Vorgehensweise aussprachen, lehnten CDU, <strong>FWG</strong> und FDP dieses<br />

Modell ab.<br />

Für SPD-Fraktionsvorsitzenden Alfred Strauß war in der Diskussion<br />

klar: Ein vernünftiges Bad-Angebot muss her, damit mehr Besucher<br />

kommen und durch Mehreinnahmen verstärkt Zuschusseinsparungen<br />

erreicht werden. Er machte deutlich, dass laut Planer rund 500 000<br />

Euro Mehrkosten entstehen, wenn nicht alle vier Bauabschnitte<br />

umgesetzt werden. „Wir müssen jetzt klar sagen, was wir wollen und<br />

dementsprechend handeln. Wir dürfen deshalb nicht mit der Planung<br />

warten bis wir wissen, wie es mit dem Kreis oder einem PPP-Modell<br />

ausgeht.“<br />

„Das sind ja gewaltige Brocken, die sich Alfred Strauß da wünscht.<br />

Das können wir uns alles nicht leisten. Es sei denn, wir probieren es<br />

mal mit Lotto.“ CDU-Fraktion-Chef Thomas Zarda konnte über die<br />

SPD-Vorschläge vor dem Hintergrund der schlechten finanziellen<br />

Situation der Stadt nur den Kopf schütteln. Er betonte, dass die Union<br />

ein bezahlbares Familienbad will, wo auch Schulschwimmsport möglich<br />

ist. Zarda schlug vor, mit einem sachverständigen Investor zu reden,<br />

ihm die Ziele der Stadt klar darzulegen und von ihm ein<br />

entsprechendes Angebot einzufordern. Gleichzeitig sollte mit dem<br />

Kreis die Möglichkeit eines Zweckverbandes geklärt werden.<br />

Das hörte Annette Reineke-Westphal (Bündnis90/Die Grünen) gar<br />

nicht gerne: „Das ist doch hier ein ewiges Thema. Wir kommen<br />

einfach nicht zu Potte. Wir sollten deshalb nicht weiter verzögern,<br />

sondern nach eigenen Maßgaben entscheiden, was wir wollen und was<br />

nicht.“ Sie plädierte dafür, die Planungen voranzutreiben und dann<br />

dem Kreis vorzulegen. Da laut Gutachter eine Verminderung des<br />

jährlichen Betriebskostenzuschusses nur durch eine umfangreiche<br />

Attraktivierung des Bades erreicht werde, muss die Stadt laut der<br />

Grünen-Politikerin „eben viel Geld in die Hand nehmen.“ Sie sprach<br />

sich für das SPD-Vorhaben aus.<br />

55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!