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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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<strong>Idstein</strong><br />

<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 30.Juni 2012<br />

FDP <strong>Idstein</strong> äußert sich zur Ablehnung des <strong>Tournesol</strong>-<br />

Insolvenzantrags<br />

30.06.2012 - IDSTEIN<br />

(red). Die FDP meint in Sachen Ablehnung des <strong>Idstein</strong>er Insolvenz-<br />

Antrages gegen die <strong>Tournesol</strong>-Betriebs GmbH durch das Wiesbadener<br />

Amtsgereicht: „Kein Rechtsmittel gegen den Beschluss einlegen. Das ist<br />

zwar für die Stadt und ihre rechtlichen Vertreter nicht so schön, für die<br />

Bürger der Stadt jedoch finanziell besser“, so der Liberale Thomas<br />

Clemenz, Ortsvorsitzender der FDP. Dass das Signal, das die Stadt mit der<br />

Antragstellung gesetzt hat, genügt, davon ist auch Anna Chalupa-<br />

Albrecht, die Stadtverordnete der FDP, überzeugt.<br />

Beide weisen darauf hin, dass schließlich auch die Oberbank einen<br />

Insolvenzantrag gegen die Betriebsgesellschaft gestellt habe, der mit<br />

dieser Argumentation nicht vom Gericht abgewehrt werden könne und<br />

damit zu einer Überprüfung der wirtschaftlichen Situation der Gesellschaft<br />

führen dürfte. Bei dieser Gelegenheit macht die FDP nochmals deutlich,<br />

dass mit einem Insolvenzantrag keineswegs auch unmittelbar eine<br />

Insolvenzeröffnung verbunden ist, wie der vorliegende negative Beschluss<br />

zeigt.<br />

„In einem Prüfungsverfahren kann sich anschließend ergeben, dass ein<br />

Insolvenzgrund gar nicht vorgelegen hat“, so Clemenz. Es spiele eigentlich<br />

keine Rolle, ob ein oder zwei Anträge gestellt sind. Nach Chalupas<br />

Meinung sei es jetzt, da die Stadt Verhandlungswillen signalisiert habe, an<br />

der Zeit, sich zusammen zu setzen. Das aber setze voraus, dass auch die<br />

anderen Beteiligten einigungsbereit seien.<br />

Nach Clemenz’ Überzeugung wäre jede außergerichtliche Einigung auf der<br />

Basis der derzeitigen Informationslage auch viel zu teuer für die Stadt<br />

<strong>Idstein</strong>. „Bessere Ergebnisse lassen sich oft erst in einem gerichtlichen<br />

Verfahren oder vor einem Schlichter erreichen.“<br />

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