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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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„Schultheiß“, und vor allem wenn die Hochschule Fresenius Wünsche hat,<br />

geht immer was, auch wenn die „Beutel“ leer sind.<br />

Die Protokoller (Jutta Schmidt als Hexe Aurelia und Stadtrat Karl-Willi<br />

Höhn) hielten sich in ihren spritzigen Dialogen nicht mit sarkastischer<br />

Schelte auf die Kommunalpolitik zurück. Vor allem das Dauerthema<br />

Altstadtgalerie („Ob Hamburger Grobiane wisse, was gut is für <strong>Idstein</strong>?“),<br />

die nicht nur die Petris, Pollaks und Kochendörfers „net wolle un net<br />

brauche“, wurde - pointenweise unter Jubelstürmen - eingehend<br />

bespöttelt.<br />

Der Rettung des <strong>Tournesol</strong> (dem „Sonnenblümchen“, das nur bei<br />

Sonne die Kuppel öffnet) widmeten sich sehr intensiv die drei<br />

Saunanixen Gaby Rosch, Susanne Maervoet und Jutta Schmidt.<br />

Vom Themenbereich „Australien“ sei nur noch der Känguru-<br />

Aufguss geblieben: Leere Beutel, mit denen man große Sprünge<br />

machen will. In ironischen Texten und Liedern gaben sie mit von<br />

der Saunahitze „glühenden Piercings“ Vorschläge wie nach<br />

Körpergewicht gestaffelte Eintrittspreise (je schwerer die<br />

Schwimmer, desto mehr Wasserverdrängung, desto weniger<br />

Wasserbedarf) oder Thomas Zardas (dem ja ein eigenes „Zarda-<br />

Bad“ mit extragroßer Wanne gewidmet sei) Einsatz zur<br />

Wellenbadproduktion zum Besten - der Vorstellung eines<br />

Bürgermeisterbesuchs ohne Schlips und Anzug halfen sie gar mit<br />

einem Poster nach, das Krums Kopf auf einem sportgestählten<br />

nackten Oberkörper zeigt.<br />

Streitgespräch von „Frau Sodom und Herr Gomorra“<br />

Nicht nur, aber auch politisch „gewichtet“ waren die Streitgespräche von<br />

Anke Cappel und Klaus Schulz (KVI-Vorsitzender) als Schwergewichtler<br />

„Frau Sodom und Herr Gomorra“. Erstaunlich auch die Leistung des 16jährigen<br />

Robin Rütten, der als „Cooler Schüler“ absolut souverän mit<br />

seinen Erlebnisberichten über Schule und Pubertät Lachsalven provozierte.<br />

Und während der warme „Klaus-Dieter“ (Michael Plescher aus Wörsdorf)<br />

mit rosa Halstuch seine Erfahrungen als schwuler Fußballer ausbreitete,<br />

blieb auch bei Klaus Schulz, der als Hausmeister und „Mann für alle Fälle“<br />

wie ein Magnet für Katastrophen und Missgeschicke wirkt, kein Auge<br />

trocken.<br />

Eine weitere Attraktion lieferte Bauchredner Querny ganz im Stil von<br />

Sascha Grammel mit seinem Drachen „Sylvester von der Feueresse zu<br />

Glut und Asche vom heißen Stein“ dem „supercoolen Gesindel“ in der<br />

„<strong>Idstein</strong>er Vorhölle“. Zu weiteren Akteuren, die die Narren unter dem<br />

Motto „Hexen im Konfettiwirbel“ begeisterten, gehörte die gewohnt<br />

schwungvolle 15-köpfige Beuerbacher Narrengilde (BNG) mit Trainerin<br />

Maren Schäfer, die Mädchentanzgruppe „Dance 4 you“ (SKV Nieder-<br />

/Oberrod) mit ihrem Indianer-Showtanz, gleich zwei Prinzenpaare (seine<br />

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