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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 15. Juli 2009<br />

Behörden alarmiert nach Bachverfärbung<br />

Auslöser sind Geothermie-Bohrungen / Kreis: "Unbedenklich“<br />

(cees). Eine aufgeregte E-Mail erreichte gestern nicht nur<br />

Umweltexperten von Stadt und Kreis, sondern auch unsere<br />

Redaktion: "Durch die geothermischen Bohrungen im Bereich des<br />

<strong>Tournesol</strong>bades wurden offensichtlich durch Unachtsamkeit oder<br />

Absicht Sedimente in das angrenzende Gewässer eingebracht",<br />

schrieb Jürgen Schmitt, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90 /<br />

Die Grünen in der <strong>Idstein</strong>er Stadtverordnetenversammlung.<br />

Er selbst gab als Auslöser die geothermischen Bohrungen am<br />

<strong>Tournesol</strong>bad an. Am Montagabend habe er erhebliche<br />

Verunreinigungen im Bereich Auf der Au / Stolzwiesenpark /<br />

Schlossteich dokumentiert und Gewässerproben entnommen.<br />

Bürgermeister Gerhard Krum (SPD) bezeichnete den durch Jürgen<br />

Schmitt ausgelösten Alarm als "Panikmache". Dieser suche wohl<br />

nach einem Sommerthema. Nach gestrigem Erkenntnisstand gebe<br />

es "keine Anhaltspunkte auf schädliche Stoffe" in dem Gewässer.<br />

Er vermutete dagegen die Freisetzung von ungefährlichen<br />

Sedimentteilchen.<br />

Die Untere Naturschutzbehörde vom Kreis weilte gestern am Ort<br />

des Geschehens, untersuchte das Gewässer und entnahm eine<br />

Probe. Als "unbedenklich" stufen die Fachleute aus Bad<br />

Schwalbach die Verunreinigung auf Anfrage dieser Zeitung ein.<br />

Bei den Geothermie-Bohrungen am <strong>Tournesol</strong>bad sei Erdreich, das<br />

mit dem Wasser nach oben gelangt, versehentlich in den Bach<br />

miteingeleitet worden, erklärt Kreissprecher Christoph Zehler. Im<br />

Normalfall bleibe die Erde in einem Container, dieser sei aber<br />

übergelaufen. Das Unternehmen habe nun bereits ein zusätzliches<br />

Behältnis aufgestellt, um eine weitere Verunreinigung zu<br />

vermeiden.<br />

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