Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

Zweckverband für völlig ausgeschlossen“, sagt Inga Rossow. Nach den
Worten der Fraktionsvorsitzenden könnte ein Zweckverband gegen die
Idsteiner Interessen handeln und wäre sogar in der Lage, das
Hallenbad aufzulösen.
Auch Thomas Clemenz (FDP) war der Ansicht, dass ein Zweckverband
– aufgrund einer völlig anderen Interessenlage im Rheingau – für
Idstein Risiken berge. Deshalb komme für die Liberalen eher eine
öffentlich-rechtliche Vereinbarung in Betracht.
Für die Sozialdemokraten machte Fraktionsvorsitzender Alfred Strauß
klar, dass mit dem jetzt zu treffenden Beschluss keine
Vorentscheidung falle. Ähnlich beurteilte auch CDU-Fraktionschef
Thomas Zarda die Situation. Mit einer breiten Zustimmung zum
Verhandlungsbeschluss könne der Zuschuss gesichert werden, für den
besten der vier Lösungsvorschläge müssten die Idsteiner Gremien erst
später „Gehirnschmalz“ investieren.
Bürgermeister Gerhard Krum versicherte, dass die Auswirkungen der
vier Alternative geprüft werden müssten. „Um einen Nachteil aber
kommen wir nicht herum – wir können nicht mehr allein über alles
entscheiden.“
Bei der Abstimmung votierten 25 Stadtverordnete von CDU und SPD
für und zwei FDP-Vertreter gegen Verhandlungen mit dem Kreis. FWG
und Grüne enthielten sich.
2005
Idsteiner Zeitung vom 11. Januar 2005
Familienbad mit Erlebnisfaktor
Idstein packt Sanierung an / Vertrag mit Planer /
Betreiberfrage offen
Eine wichtige weitere Grundlage zur umfassenden Sanierung des
Idsteiner Hallenbades wurde gestern im Rathaus per
Vertragsunterschriften geschaffen: Die Gesellschaft für Sport- und
Freizeitplanung (GSF) wurde von der Stadt zum Generalplaner für die
beabsichtigte Instandsetzung verpflichtet.
52