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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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35 000 Euro. Bis dann Angebote vorliegen, die Gremien darüber<br />

entschieden haben können, wird es vermutlich Herbst 2005 sein –<br />

„optimistisch geschätzt“, wie Koch betont.<br />

Mit der Entscheidung zwischen Neubau und Sanierung hängt auch die<br />

Frage nach dem künftigen Betreiber zusammen. Koch sieht es als<br />

Aufgabe der Stadt an, Familien-, Schul- und Vereinsschwimmen zu<br />

ermöglichen, ein Erlebnis- oder Wellnessbad gehöre dagegen nicht zur<br />

öffentlichen Aufgabe. Hier müsse ein privater Betreiber das Risiko<br />

tragen. Doch selbst wenn das Bad in der Hand der Kommune bleibt,<br />

sieht der Sozialdezernent Handlungsbedarf: „Wir haben hier zwei<br />

Bademeister“, nennt er ein Beispiel. „Wenn die beide krank sind,<br />

müssen wir zumachen.“ Deshalb hofft er, das Bad in einen Verbund<br />

mit anderen Schwimmstätten der Umgebung integrieren zu können,<br />

etwa mit denen in Taunusstein, Aarbergen und Geisenheim.<br />

Dass mit dem 1972 gebauten Hallenbad etwas geschehen muss, ist<br />

klar: Seit 1982 ist es nicht mehr saniert worden. „Wir haben uns in<br />

den letzten zwölf Jahren immer weitergeschleppt, weil wir auf die<br />

große Lösung gewartet haben“, sagt Koch. Nun ist das Bad über den<br />

Sommer geschlossen, um wenigstens die dringendsten<br />

Reparaturmaßnahmen zu erledigen.<br />

Mit 60 000 Euro soll das Bad soweit auf Vordermann gebracht werden,<br />

dass die <strong>Idstein</strong>er ab 2. Oktober wieder sicher darin schwimmen<br />

können.<br />

In den beiden Becken müssen Fliesen ausgetauscht werden, deren<br />

Ecken ausgebrochen sind und scharfe Kanten hinterlassen haben.<br />

Auch die Fugen sind mittlerweile so ausgewaschen, dass man sich an<br />

den dazwischenliegenden Platten schneiden kann, die Dehnungsfuge<br />

am Beckenrand muss erneuert werden, damit kein Wasser in die<br />

Wand dringt. Auch die Duschen und Leitungen im Keller müssen<br />

repariert werden. Eine zumindest vorläufig gute Nachricht hatte<br />

Schwimmmeister Thomas Droescher für die Abgeordneten aber doch:<br />

„Der zweite Kessel geht wieder“, erklärt er. „Aber nur, weil er sich<br />

durch Kalk und Rost selbst abgedichtet hat.“<br />

Zahlen zum <strong>Idstein</strong>er Hallenbad<br />

Das <strong>Idstein</strong>er Hallenbad wurde 1972 gebaut und 1982 zum<br />

letzten Mal saniert.<br />

Der Betrieb kostet 760 000 Euro im Jahr, davon bezahlt die<br />

Stadt 385 000 Euro und der Kreis 215 000 Euro.<br />

Das Bad nimmt 375 000 Euro im Jahr ein.<br />

Für die aktuelle Reparatur sind 60 000 Euro vorgesehen.<br />

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