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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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Klar ist für den 48-Jährigen, dass eine der vordringlichsten<br />

Entscheidungen in <strong>Idstein</strong> der Bau des <strong>Tournesol</strong>-Schwimmbades ist. "Wir<br />

hoffen alle, dass das <strong>Tournesol</strong>-Projekt am Standort Gassenbacher Hof in<br />

trockene Tücher kommt." Mit kritischen Anmerkungen zum Verfahren<br />

habe sich die CDU "fast bis zur Selbstverleugnung" zurückgehalten. Aber<br />

es zeichne sich ab, dass es längst nicht so leicht werde mit der Klärung<br />

der Grundstücksfrage, wie dies noch in der Dezember-Sitzung den<br />

Stadtverordneten vermittelt worden sei.<br />

Zarda empfiehlt eindringlich, die jetzige Phase zu nutzen, um zu prüfen,<br />

welche Alternativen möglich wären: "Wenn es mit <strong>Tournesol</strong> am<br />

Gassenbacher Hof nicht klappt, muss der Schalter schnell umgelegt<br />

werden können", verlangt er. Das könnte bedeuten, dass zusammen mit<br />

<strong>Tournesol</strong> der alte Hallenbadstandort ausgewählt würde -eine Möglichkeit,<br />

die in der Vergangenheit vielleicht nicht stringent genug verfolgt worden<br />

sei. Aber auch ein Standort im Nassau-Viertel sei denkbar. "Und dann gibt<br />

es schließlich noch den Vorratsbeschluss von `Fünf-Minuten-vor-<br />

<strong>Tournesol</strong>` aus dem Jahre 2005", erinnert Zarda an das<br />

Sanierungskonzept fürs alte Hallenbad, auf das sich kurz vor dem<br />

überraschenden Angebot der Österreicher die Mehrheit geeinigt hatte.<br />

"Wenn die schöne Taube wegfliegt, dann müssen wir eben den Spatz in<br />

der Hand nehmen", ist Zardas pragmatische Ansicht.<br />

Für den CDU-Fraktionschef gibt es viele Ansatzpunkte, um der<br />

Bevölkerung das Leben in der Stadt zu erleichtern. So sollten die<br />

planerischen Instrumente genutzt werden, damit auf dem HL-Grundstück<br />

nichts entsteht, das einer Nutzung für den Einzelhandel zuwiderläuft,<br />

denkt Zarda an die deutlich verschlechterte Versorgung der Bewohner der<br />

Innenstadt. Dabei ist ihm bewusst, dass die Steuerungsmöglichkeiten der<br />

Stadt eingeschränkt sind.<br />

"Den Alltag leichter machen" ist auch ein Stichwort Zardas zum Thema<br />

Parken in der Kernstadt. Mehrere kleinere Parkzonen entlang von Straßen,<br />

wo heute Parkautomaten aufgestellt und zu füttern sind, sollten besser als<br />

Parkscheiben-Zonen ausgewiesen werden. "Die Automaten kosten in der<br />

Unterhaltung viel Geld, am Ende ist das ein Nullsummen-Spiel", so der<br />

Kandidat.<br />

Was größere Straßenbauprojekte angeht, sieht Zarda die Stadt dicht vor<br />

der Ziellinie. Bis auf den erforderlichen neuen Kreisel am Amtsgericht<br />

seien die wesentlichen Infrastrukturmaßnahmen mit der Südumgehung<br />

abgeschlossen. "Wir können in den nächsten Jahren bei den Investitionen<br />

einen Gang zurückschalten."<br />

Die Mitglieder der CDU werden ihre Kandidatenentscheidung am 24. Mai<br />

treffen. Spätestens am 28. Juni müssen die Bewerberunterlagen<br />

eingereicht werden.<br />

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