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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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<strong>Idstein</strong><br />

<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 09.Juni 2012<br />

<strong>Tournesol</strong> rauscht in die Tiefe<br />

09.06.2012 – IDSTEIN<br />

Von Volker Stavenow<br />

ALLWETTERBAD<br />

<strong>Idstein</strong> stellt gegen Betriebsgesellschaft Insolvenzantrag /<br />

Finanzsanierung und neues Konzept?<br />

Die Stadt <strong>Idstein</strong> hat bereits am vergangenen Mittwoch, 6. Juni, über das<br />

Vermögen der <strong>Tournesol</strong> <strong>Idstein</strong> Betriebs GmbH, Betreiberin des<br />

<strong>Tournesol</strong>-Allwetterbades in <strong>Idstein</strong>, einen Insolvenzantrag beim<br />

Amtsgericht Wiesbaden wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung<br />

gestellt. Das Gericht prüft nun diesen Antrag. Das teilt Bürgermeister<br />

Gerhard Krum aufgrund einer entsprechenden Anfrage der <strong>Idstein</strong>er<br />

Zeitung mit. Krum reagiert auf einen umfassenden Fragenkatalog der IZ<br />

zum Thema, der allerdings unbeantwortet bleibt.<br />

„Der Antrag löst zunächst eine Prüfung des Gerichts aus, auf deren<br />

Grundlage dann über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens entschieden<br />

wird. Er stellt keinen Grund für eine Beeinträchtigung des Bade- und<br />

sonstigen Betriebes oder zur Nichtzahlung von Arbeitsentgelten dar.<br />

Weitergehende Bewertungen oder Spekulationen über Konsequenzen sind<br />

aufgrund des laufenden Verfahrens zum jetzigen Zeitpunkt nicht<br />

sachdienlich“, begründet Krum die Nichtbeantwortung.<br />

„Dieser Schritt war für die Stadt unvermeidlich, um den Fortbestand der<br />

Freizeit- und Wellnessanlage zu sichern und um Schaden für die Stadt zu<br />

vermeiden“, so Bürgermeister Gerhard Krum weiter. Gemeinsam mit dem<br />

vom Amtsgericht Wiesbaden zu bestellenden vorläufigen<br />

Insolvenzverwalter und anderen wesentlichen Beteiligten, wolle man nun<br />

die Sanierung der Finanzen über ein Insolvenzverfahren nachhaltig<br />

vorantreiben. „Wir wollen diese attraktive Einrichtung für unsere Bürger<br />

erhalten, ohne dass dabei größere Risiken für den städtischen Haushalt<br />

entstehen“, gibt Krum die Zielrichtung vor.<br />

Die Stadt habe gegenüber den Betreibern der Anlage Forderungen im<br />

hohen sechsstelligen Euro-Betrag. „Trotz mehrmaliger Aufforderungen<br />

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