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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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von einer Woche erreicht. Nach der zweifachen Hauptausschuss-<br />

Abstimmung sitzt die Karre voll im Dreck. Ohne<br />

Kompromissbereitschaft geht es einfach nicht, aber leider – so hat es<br />

sich gezeigt – erwarten die Fraktionen den entscheidenden letzten<br />

Schritt nicht von sich, sondern von den anderen. Schlägt also auch im<br />

Parlament die Stunde der Taktiker, die beharrlich bis zum Ende<br />

abwarten, dass der politische Kontrahent seine Überzeugung über<br />

Bord wirft? Was immer geschehen wird, eine Nein-Orgie wie im<br />

Ausschuss können sich die Stadtverordneten nicht erlauben, sonst ist<br />

das Vertrauen der Bürger in die Volksvertreter restlos verspielt.<br />

<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 21. September 2005<br />

Alle Bäder sollen unter einen Hut<br />

Landrat Albers denkt an einen Zweckverband<br />

Landrat Burkhard Albers greift den Gedanken eines<br />

Bäderzweckverbandes auf. Demnach würden sich alle siebzehn Städte<br />

und Gemeinden im Rheingau-Taunus und der Landkreis selbst<br />

zusammenschließen, um die Frei- und Hallenbäder solidarisch zu<br />

finanzieren.<br />

Bisher arbeiten die Frei- und Hallenbäder der Kommunen trotz der<br />

Zuschüsse aus Steuergeldern nebeneinander her und verzichten auf<br />

Synergien durch gemeinsamen Betrieb und gemeinsames<br />

Personalwesen. Aus Anlass der jährlich bis zu 900 000 Euro für die<br />

beiden Hallenbäder in Rüdesheim/Geisenheim und <strong>Idstein</strong>, die allein<br />

der Landkreis beisteuert, hatte schon Landrat Röttger einen<br />

Zweckverband im Blick.<br />

Bei der Vorlage des Nachtrags-Wirtschaftsplans stellte Albers fest,<br />

dass der Landkreis finanziell nicht mehr handlungsfähig sei. Die Krise<br />

sei nicht nur strukturell bedingt, sondern zum Teil auch vom Landkreis<br />

selbst verschuldet. Dazu gehörten die Kosten der Hallenbäder in<br />

<strong>Idstein</strong> und im Rheingau. An den Zweckverband Rheingau-Bad, in den<br />

außer dem Landkreis die Städte Geisenheim und Rüdesheim zahlen,<br />

ist der Landkreis vertraglich gebunden, in <strong>Idstein</strong> für das städtische<br />

Hallenbad nicht. Dort erlegte er sich aber die Pflicht zur<br />

Gleichbehandlung mit dem Rheingau-Bad auf. Die Folgen waren<br />

voriges Jahr für den Rheingau und <strong>Idstein</strong> – nach heftigem Streit im<br />

Kreistag – jeweils knapp 640 000 Euro Kreis-Zuschüsse, in diesem<br />

Jahr voraussichtlich gar mehr als 800 000 Euro.<br />

Neben den zwei Hallenbäder unterhalten Kommunen Freibäder in<br />

Niedernhausen, Hahn, Michelbach, Rüdesheim, Hallgarten und Eltville.<br />

Auch eine Einbeziehung des Schlangenbader Thermal- und des<br />

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