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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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erhalten hatte, rollten der frisch gekürte Bürgermeister-Kandidat der<br />

Union gemeinsam mit seinem Parteikollegen Peter Piaskowski unter dem<br />

donnernden Applaus der Mitglieder das erste Wahlplakat mit dem<br />

Konterfei Zardas vor der <strong>Idstein</strong>er Altstadt-Kulisse aus. Kein Wunder:<br />

Denn für Zarda läuft nach dieser erfolgreichen Kür zum Bürgermeister-<br />

Kandidaten der Wahl-Countdown. Die nur 100 Tage bis zum Wahlsonntag<br />

am 2. September will er voll ausnutzen, um so viele Pluspunkte bei den<br />

<strong>Idstein</strong>er Wählerinnen und Wählern zu sammeln, dass es am Ende gegen<br />

Amtsinhaber Gerhard Krum zum Sieg reicht.<br />

Zarda bietet nach eigenen Worten keine spektakulären Programmpunkte,<br />

sondern verspricht, täglich im Rathaus hart zu arbeiten. Unter dem Motto<br />

"Ich will der erste Diener der Stadt sein" will Zarda jede Menge Aufgaben<br />

erledigen, die nach seiner Einschätzung, vor ihm liegen: Gestaltung der<br />

Wiesbadener Straße, Kreisel an der Gerichtsstraße, Sportplätze,<br />

Vollendung der Südumgehung, Kindergärten, Verkauf der Flächen<br />

Bockshahn/Taunus-Viertel und Nassau-Viertel, Stadtbus,<br />

Gebäudemanagement, Straßenerhalt, Barrierefreiheit für behinderte und<br />

alte Menschen.<br />

Zentrales Thema ist für Zarda auch der <strong>Idstein</strong>er Haushalt: "Ein Ziel, mit<br />

dem alles koordiniert gehört: Ein ausgeglichener Haushalt - und wir haben<br />

dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung die Chance dazu, ohne die<br />

wichtigen Aufgaben liegen zu lassen. Auch ohne große Phantasie liegen<br />

schon heute eine Menge Aufgaben auf dem Tisch, die abgearbeitet<br />

gehören. Ich werde mich jedenfalls der Mühe der Ebene unterziehen, statt<br />

auf irgendwelchen Gipfeln Duftmarken zu hinterlassen", sagte Zarda - vor<br />

allem kritisch gemeint im Blick auf Rathaus-Chef Gerhard Krum.<br />

"Nicht mehr Phantasie - weniger Phantasien im Rathaus heißt meine<br />

Lösung." Zarda wirft Krum viele so genannte Luftnummern vor und<br />

Nachlässigkeiten in den kleinen Dingen. "So läuft das zur Zeit in <strong>Idstein</strong>.<br />

Immer nur in den höheren Sphären." Zarda zählte nach seiner Ansicht<br />

gescheiterte Ideen von Krum auf: Schwimmteich, Bürgerforen, Senioren-<br />

und Familienakademie, Hotelstudie, Wochenmarktprivatisierung oder<br />

Schlossgassen-Konzept. "Man ist ganz atemlos vor soviel Phantasie! Aber<br />

vielleicht sollte auch mal an das tägliche Brot gedacht werden", forderte<br />

der 48-jährige Diplom-Volkswirt, verheiratete Vater von vier Kindern, der<br />

seit 1975 CDU-Mitglied ist.<br />

In puncto <strong>Tournesol</strong>-Bad, zur Zeit das wichtigste <strong>Idstein</strong>er Thema,<br />

legt sich Zarda fest: "Wir werden alles tun, damit die Sache so<br />

zügig wie möglich voran geht. Wir stehen weiterhin zu unseren<br />

Abmachungen mit <strong>Tournesol</strong>. Aber bitte nicht: Helm auf, Augen zu<br />

und durch."<br />

Zarda will eine Hauruck-Entscheidung wie für den Standort am<br />

Gassenbacher Hof vor einem Jahr diesmal vermeiden. "Jetzt<br />

werden wir sehr sorgfältig einen Standort auswählen und dann<br />

allerdings auch sehr zügig handeln." Die aktuellen Aussagen der<br />

<strong>Tournesol</strong>-Investorenempfindet Zarda als nicht besonders<br />

hilfreich. "Der Bürgermeisterwahlkampf darf nicht den Takt für<br />

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