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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 23. Juli 2005<br />

<strong>FWG</strong>: Wunschträume unbezahlbar<br />

<strong>Idstein</strong>er Freie Wähler fordern zügige Bestandssanierung des<br />

Hallenbades<br />

Nicht unwidersprochen von der <strong>FWG</strong> bleiben die Äußerungen der<br />

Grünen und der SPD in der letzten Stadtverordnetenversammlung<br />

zum Thema Hallenbad, wie auch in der IZ wiederholt wurde. „Wir<br />

glauben, dass in der heutigen Zeit Investitionen in Höhe von fast 15<br />

Millionen Euro<br />

Für ein einziges Projekt durch die Stadt <strong>Idstein</strong> zu stemmen ist,<br />

versucht die Wählerinnen und Wähler hinters Licht zu führen.“ Mit<br />

diesen Worten nimmt der stellvertretende <strong>FWG</strong>-Fraktionsvorsitzende<br />

Gerhard Dernbecher zur Haltung der beiden Fraktionen Stellung.<br />

Gerade SPD und Grüne müssten wissen, dass bei einem solchen<br />

finanziellen Gewaltakt nichts, aber auch gar nichts übrig bleibe für die<br />

vielen städtischen Aufgaben und Zuschussprogramme, auch im<br />

sozialen Bereich. „Schon heute kämpfen wir während der jährlichen<br />

Haushaltsberatungen um jeden Tausender und drehen und wenden<br />

dabei jede einzelne Haushaltsposition, ob im Bereich<br />

Kleinkinderbetreuung, Octopus, Kultur, Sport oder Kunst, um Gelder<br />

einzusparen“ , so Dernbecher.<br />

Der jährliche Zuschussbedarf des <strong>Idstein</strong>er Hallenbades liegt nach<br />

Dernbechers Worten zur Zeit bei 440 000 Euro. Mit der angestrebten<br />

„Attraktivierung und Sanierung“ mit einem finanziellen<br />

Investitionsvolumen von 15 Millionen Euro würde dieser planmäßige<br />

Zuschussbedarf auf<br />

630 000 Euro steigen.<br />

Hier müsse man sich die Frage stellen, ob diese Ausweitung des<br />

vorhandenen Badebetriebes von den Nutzern und der <strong>Idstein</strong>er<br />

Bevölkerung gewollt sei. „Wir haben in Gesprächen erfahren, dass es<br />

den <strong>Idstein</strong>ern wichtig ist, hier vor Ort ein Bad zum Schwimmen<br />

vorzufinden, das mit benutzerfreundlicheren Öffnungszeiten als bisher<br />

mehr Schwimmbadbesucher anziehen würde.“<br />

Daher bleibt die <strong>FWG</strong>-Fraktion bei der Haltung die Bestandssanierung<br />

umgehend in die Wege zu leiten und hierfür, wie vom Gutachter<br />

aufgezeigt, einen Betrag von ca. 1,5 Millionen Euro bereit zu stellen.<br />

Nach Ansicht der Freien Wähler war die zögerliche Haltung in der<br />

Stadtverordnetenversammlung in den letzten Jahren, sich klar zum<br />

Hallenbad zu äußern, nicht sehr hilfreich. „Der Eiertanz Neubau oder<br />

Sanierung kostet uns mehrere hunderttausend Euro zusätzlich an<br />

Planungskosten, nimmt uns aber die Entscheidung für eine der beiden<br />

Varianten nicht ab.“ Wie wichtig eine sofortige, finanziell vertretbare<br />

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