09.01.2013 Aufrufe

Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Krum kennt die Äußerungen von Kommunalpolitikern, wonach <strong>Idstein</strong><br />

im Bereich der Schulbauinvestitionen gegenüber anderen<br />

kreisangehörigen Gemeinden angeblich bevorteilt sei. In seinem<br />

Schreiben legt Krum anhand von aufgelisteten <strong>Idstein</strong>er Leistungen<br />

offen, dass „keine andere Stadt im Kreis einen ähnlich hohen<br />

Solidarbeitrag zum kommunalen „Familienleben“ leistet“. Abschließend<br />

signalisiert Krum Entgegenkommen in der Frage einer<br />

„Nachbesserung“ der Vereinbarungen.<br />

<strong>Idstein</strong>s Haupt- und Finanzausschuss entschied, dass man sich an die<br />

Kollegen vom HFA des Kreises wenden werde, um die Aufhebung des<br />

Sperrvermerks zu erreichen.<br />

<strong>Idstein</strong>er Zeitung vom 14. Dezember 2004<br />

Hallenbad: <strong>Idstein</strong> gibt für Zuschuss Zügel aus der Hand<br />

Mehrheit für Verhandlungen mit Rheingau-Taunus-Kreis<br />

Die Mehrheit des Stadtparlamentes ist bereit, ihre alleinige<br />

Entscheidungsgewalt über das <strong>Idstein</strong>er Hallenbad aufzugeben. Ziel ist<br />

dabei die dauerhafte Sicherung der jährlichen Zuschüsse des Kreises<br />

von über 300 000 Euro zum Betrieb des Bades.<br />

Der Kreis hatte die Zahlung des Zuschusses in Aussicht gestellt, sofern<br />

die Stadtverordneten in <strong>Idstein</strong> beschließen, als neues<br />

Verbandsmitglied in de Zweckverband Rheingaubad einzutreten oder<br />

aber Mitglied eines neu zu gründenden Verbandes mit den Städten<br />

Geisenheim, Rüdesheim, <strong>Idstein</strong> und dem Kreis zu werden.<br />

Als Alternative wurde der Beitritt zu einer noch zu gründenden GmbH<br />

angeboten. Als vierte Möglichkeit kommt offenbar auch eine öffentlich<br />

– rechtliche Vereinbarung in Frage, die den Einfluss des Kreises<br />

sichern soll.<br />

In einer Sitzung des Stadtparlamentes beschloss eine Mehrheit aus<br />

CDU und SPD, den Magistrat zu beauftragen, über die vier<br />

Möglichkeiten mit dem Rheingau-Taunus-Kreis zu verhandeln.<br />

„Wir nennen es Erpressung“, wandte sich Grünen-Fraktionssprecher<br />

Jürgen Schmitt gegen das Verfahren. <strong>Idstein</strong> habe das Geld zwar<br />

nötig, doch eigentlich sei das Vorgehen des Kreises nicht fair.<br />

Die Freien Wähler signalisierten, ebenso wie die Grünen, Enthaltung<br />

bei der Abstimmung. „Die <strong>FWG</strong> hält den Beitritt zu einem<br />

51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!