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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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"Sie weisen so große Schäden auf, dass es ratsam ist, neu zu bauen."<br />

Sämtliche Gebäude der Schule seien nur unzureichend wärmegedämmt,<br />

es gebe Probleme mit aufsteigender Feuchtigkeit und die Haustechnik sei<br />

teilweise sanierungsbedürftig. Neubau und Sanierung wären etwa gleich<br />

teuer.<br />

Im ersten Bauabschnitt, der noch in diesem Jahr angegangen werden<br />

könnte, soll die Sporthalle saniert werden. Sie werde künftig durch einen<br />

Spezialvorhang teilbar sein, so dass zwei Klassen gleichzeitig Sport<br />

machen könnten, erläuterte Dieter Lilienbeck, Leiter des LWV-<br />

Baumanagements. Zusammen mit der neuen Gymnastikhalle als Ersatz<br />

für das Schwimmbad "stehen den Schülern Räume für über 90 Stunden<br />

Sportunterricht zur Verfügung", so Dr. Barkey. "Bei 26 Klassen ist<br />

gewährleistet, dass jede Gruppe die vorgesehenen drei Stunden Sport pro<br />

Woche erhalten kann. Darüber hinaus ist noch genügend Kapazität für<br />

zusätzliche Sportangebote vorhanden."<br />

Bürgermeister Gerhard Krum begrüßte die geplanten Investitionen. Die<br />

Neubau-Variante hält er für die beste Lösung. Die Situation für die Schüler<br />

werde sich dadurch deutlich verbessern. Krum empfahl nachdrücklich,<br />

über eine künftige Schulträgerschaft durch den Rheingau-Taunus-Kreis<br />

nachzudenken. Schon 2009 habe es dazu Überlegungen gegeben,<br />

bestätigte Landrat Burkhard Albers. Das Schulgesetz stehe dem zwar<br />

entgegen, aber über eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung sei eine<br />

Lösung möglich. Für den Fall, dass im Rheingau-Taunus weiterhin<br />

Interesse an einer Übernahme bestehe, "wird sich der<br />

Verwaltungsausschuss des LWV mit dem Kreis beim Kultusministerium<br />

dafür einsetzen, dass eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung getroffen<br />

wird", gab Dr. Peter Barkey einen erst in dieser Woche gefassten<br />

Beschluss des LWV-Verwaltungsausschusses wieder.<br />

Die Überlegungen zur Übernahme erstrecken sich übrigens auch auf die<br />

Feldbergschule in <strong>Idstein</strong>. Dort stehen ebenfalls Bauinvestitionen an. Dr.<br />

Barkey nannte eine Summe von drei Millionen Euro.<br />

Die Diskussion über eine Sanierung des alten Schwimmbades auf Max-<br />

Kirmsse-Gelände sieht Dr. Barkey als erledigt an. Im April 2009 sei das<br />

Bad "aus hygienischen und energetischen Gründen geschlossen" worden.<br />

Inzwischen habe der LWV auch das Einverständnis der Schule für eine<br />

Umwidmung in eine Gymnastikhalle im Zusammenhang mit der<br />

Neubaulösung. "Für den Schwimmunterricht sollen die Kinder und<br />

Jugendlichen künftig, so wie alle Schüler des Kreises, öffentliche<br />

Schwimmbäder nutzen." Der LWV finanziere Fahrtkosten und<br />

Eintrittsgelder. "Die Feldbergschule in <strong>Idstein</strong> hat dazu frühzeitig mit dem<br />

Betreiber des Hallenbades in <strong>Idstein</strong> eine Vereinbarung getroffen. Nun ist<br />

es die Aufgabe der Max-Kirmsse-Schulleitung, ihren Schülern<br />

entsprechende Möglichkeiten zu eröffnen", so Dr. Barkey.<br />

Mit dem Neubau erhält die Schule erstmalig einen Fachraum für<br />

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