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Tournesol- Pilotprojekt - FWG Idstein

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„Möglicherweise glaubt ja die SPD, dass sich das Volk verdummen<br />

lasse. Manchmal habe ich den Eindruck, einigen SPD-Politikern wäre<br />

das sogar ganz recht, wenn sie unbezahlbare Vorschläge machen.“<br />

Die CDU sei jedenfalls davon überzeugt, dass Volk und Wähler sehr<br />

gut wüssten, was machbar und was nur Schaumschlägerei sei. „Die<br />

Leute sind viel zu klug, „als dass sie sich von irgend jemanden<br />

verdummen ließen,“ ist Zarda zuversichtlich.<br />

„Auf jeden Fall werden wir uns dafür einsetzen, dass das Hallenbad<br />

wieder in einen betriebsbereiten Zustand versetzt wird“, schaut die<br />

CDU nach vorn. Mehr sei, so befürchte die CDU, jetzt eben nicht<br />

bezahlbar. Im übrigen wäre die seinerzeitige Zusammenarbeit der<br />

Firma Groll lupenrein eine öffentlich-private Partnerschaft gewesen.<br />

„Die Stadt <strong>Idstein</strong> hätte einen jährlichen fixen Zuschuss gezahlt und<br />

hätte dafür von der Firma Groll ein stets betriebsbereites Hallenbad<br />

bekommen, zu vertraglich vereinbarten Eintrittspreisen von damals<br />

acht Mark oder vier Euro.“ Der Bau oder Umbau und vor allem der<br />

Betrieb wären seitens des privaten Unternehmens erfolgt. Und genau<br />

das, was sich die SPD mit ihrer Mammutlösung wünsche – die<br />

Quersubventionierung des Familienbades durch ein Erlebnisbad mit<br />

Sauna und Wellness – wäre in Verantwortung des Privaten geschehen.<br />

Im übrigen fragt Zarda, wann die CDU Gerhard Krums Schwimmteich<br />

verhindert habe. „Es gab weder seitens des Bürgermeisters noch von<br />

Seiten der SPD je einen konkreten Antrag zu einem Schwimmteich,<br />

den wir hätten ablehnen können. Der Schwimmteich war gleich nach<br />

der Bürgermeisterwahl kein Thema mehr und ist nicht einmal<br />

drittklassig beerdigt worden.“ Nicht einmal der winterliche Beschluss<br />

der vier SPD-Vorsitzenden aus Hünstetten, <strong>Idstein</strong>, Niedernhausen<br />

und Waldems, die Schwimmteich-Idee erneut aufzuwärmen, habe in<br />

irgendeinem der vier Stadt- oder Gemeindeparlamente zu einem<br />

Antrag geführt. Vielleicht beweise dies am augenfälligsten, wie ernst<br />

dieser Vorschlag selbst seitens der SPD genommen wird. Der<br />

Bürgermeister sei jedenfalls nicht gerade als energischer Verfechter<br />

seiner eigenen Wahlkampfidee aufgetreten. „Würde die SPD<br />

tatsächlich einen Schwimmteich wollen, so hätte sie vier Jahre Zeit<br />

gehabt, mit dem Bohren dicker Bretter anzufangen.“<br />

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