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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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noch ein bißchen dem Treiben in der Gaststätte zu folgen. Später am Abend taucht<br />

auch Fyanna <strong>im</strong> ”Efferds Trunk” auf. Als sie gefragt wird, erzählt sie, daß sie noch<br />

ihre paar Habseligkeiten holen mußte. Die hatte sie nämlich frühmorgens nach der<br />

Kräutersuche am Waldrand außerhalb <strong>Thorwal</strong>s versteckt. Ettel schaut ebenfalls<br />

kurz herein und unterhält sich mit der Wirtin. Diese äußerst füllige Dame scheint<br />

Ettel schon länger zu kennen, jedenfalls verhalten sie sich so. Dann könnt ihr noch<br />

sehen, daß Ettel der Wirtin etwas gibt, scheinbar überreicht er ihr gerade Geld.<br />

Aber irgendwann muß er ja auch das Quartier seiner neuen Beschützer bezahlen,<br />

oder? Ancoron ist sehr froh, daß das Flötenspiel von Legolas so viel Erfolg gezeigt<br />

hat, und Ettel die Gruppe doch auf seinem Schiff anheuern will. Aber da er nicht<br />

unbedingt zu den geselligsten Elfen zählt, geht er lieber alleine durch die Stadt.<br />

Auch er sieht bei der Seestolz vorbei. Im ”Efferds Trunk” trifft er dann den Rest<br />

wieder, als er dort hingeht, um zu Abend zu essen und noch ein bißchen dem<br />

Treiben in der Gaststätte zu folgen. Es ist schon lange dunkel, als sich die Gruppe<br />

zu ihren Schlafplätzen begibt.<br />

Morgens stehen die Gäste des Efferds Trunk rechtzeitig auf, um sich auf dem<br />

Weg zur Seestolz zu machen. Alle fühlen sich fit und ausgeruht. Wieder verschwindet<br />

Sabu für einige Zeit mit seinem Hund. Doch auch er ist wie die anderen<br />

frühzeitig am Schiff. Ein Beiboot, etwa 7 Meter lang, schaukelt träge neben der<br />

Knorre. Offensichtlich soll es mitgeschleppt werden. Aber noch ist die Ladung<br />

nicht ganz verstaut. So herrscht auf der Seestolz inzwischen wesentlich mehr<br />

Betrieb. Es werden Kommandos gebrüllt, die kaum zu verstehen sind. Die Besatzung<br />

scheint aus knapp 10 Leuten zu bestehen, doch alles läuft umher. Langsam<br />

bekommt jeder das Gefühl, ganz sicher <strong>im</strong> Weg zu sein. Einige Seeleute, die meisten<br />

von ihnen eindeutig <strong>Thorwal</strong>er, schauen auf, doch sie haben viel zu tun. Zu<br />

viel, um Fremde anzusprechen.<br />

Endlich sieht die Gruppe ein bekanntes Gesicht: Ettel kommt auf sie zu.<br />

”Willkommen auf meinem Schiff. Pr<strong>im</strong>a, daß ihr schon da seit! Wir können<br />

in etwa einer dreiviertel Stunde ablegen. Habt ihr alles dabei?” Er schaut jeden<br />

prüfend an und scheint mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Plötzlich dreht er<br />

sich um und ruft etwas. So eine Lautstärke hätte ihm am Abend vorher keiner<br />

zugetraut. Da kommt auch schon ganz eilig ein Junge gelaufen. Er ist zwar etwas<br />

ärmlich, aber sauber gekleidet. Atemlos begrüßt er die Fremden: ”Hallo, bin Aki.<br />

Kann ich die Zügel haben?” wendet er sich an Cantos und greift schon danach.<br />

Dann führt er das Pony auf das Schiff. ”Kommt schon!” ruft er noch kurz zurück.<br />

Sabu, der noch keine großen Erfahrungen mit Schiffen hat, betrachtet interessiert<br />

das Verladen der Waren. Daß er dabei <strong>im</strong> Weg stehen könnte, fällt ihm nicht<br />

einmal groß auf. Vielmehr verschlingt er jede Bewegung der Besatzung. Nach ein<br />

paar Minuten (oder waren es ein paar mehr?) stößt ihn Tira an und bringt ihn<br />

wieder aus seinem traumartigen Zustand zurück. Auf einmal fällt ihm ein, daß<br />

Tira sicher noch etwas zum spielen braucht. Da auf dem engen Schiff nicht viel zu<br />

holen ist, schaut er sich um. Er findet auch recht schnell ein altes Stück Holz am<br />

Kairand und packt es für Tira ein. Devon wollte eigentlich noch einkaufen gehen.<br />

Aber es ist zeitlich jetzt doch etwas knapp geworden und so steigt er seufzend<br />

auf das Schiff und macht sich Gedanken darüber, wie die Piraten wohl aussehen<br />

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