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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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Lächeln näher kommt: ”Z<strong>im</strong>mer für drei Personen?” In Doppelz<strong>im</strong>mern oder als<br />

Einzelz<strong>im</strong>mer?” Als er dann aber erfährt, das noch mehr Leute erwartet werden,<br />

meint er: ”So viele Einzelz<strong>im</strong>mer sind gar nicht mehr frei. Ich habe nur noch drei<br />

Doppelz<strong>im</strong>mer und drei Einzelz<strong>im</strong>mer frei. Es müßten sich also wohl zwei Leute<br />

ein Einzelz<strong>im</strong>mer teilen... Aber wenn das kein Problem darstellt, dann würde es<br />

mich freuen, Sie hier begrüßen zu dürfen!” Der Wirt geht vor um den dreien die<br />

Z<strong>im</strong>mer zu zeigen. Als er dabei auf den Hof tritt, sieht Kuno schon etliche graue<br />

Haare <strong>im</strong> Bart des Mannes. Doch schon stampfert der geräuschvoll die Außentreppe<br />

hinauf und führt die drei in rustikal eingerichtete saubere Z<strong>im</strong>mer. Einfach<br />

aber ordentlich. Er wendet sich um: ”Die Einzelz<strong>im</strong>mer kosten 3 Dukaten die<br />

Woche, Doppelz<strong>im</strong>mer 5 Dukaten. Wenn ihr allerdings gleich für einen Monat<br />

zahlt, dann sind es nur noch 10 Dukaten für ein einzelnes, 18 für ein doppeltes.”<br />

Dann weist er die Gruppe auch noch auf den Stall hin: Ein Dukaten pro Monat -<br />

allerdings muß natürlich das Futter selber beschafft werden... So schlecht scheint<br />

das Haus nicht zu sein. Und Kuno weiß, daß günstigere Mieten so leicht nicht zu<br />

finden sind...<br />

Da es ja noch früh ist, sagt Sabu den Anderen, was er vor hat: ”Ich glaube,<br />

diese Unterkunft ist gut genug für uns. Oder? Ich werde zuerst mal für Verpflegung<br />

für die Pferde schauen. Dann kaufe ich mir etwas zu essen, und anschließend gehe<br />

ich an den Hafen zum Schiff zurück, und warte, bis die Anderen zurückkommen.<br />

Kommt Ihr mit?” Kuno wendet sich an Sabu und Deion: ”Na, das sieht hier<br />

doch gar nicht so schlecht aus. Ich nehm’ das zweite Einzelz<strong>im</strong>mer von links,<br />

das mit dem Straßenblick! Und was haltet ihr davon, wenn wir uns eine schöne<br />

Hafenkneipe mit Blick auf unser Schiff suchen? Dann sehen wir ja, wann die<br />

anderen zurückkommen. Und langweilig wird es uns dort wohl auch nicht. Geh’n<br />

wir?” Doch noch muß das Gepäck versorgt werden.<br />

Also Deion ist dafür, erst mal hierzubleiben. Wenn es den anderen nicht gefällt,<br />

können wir ja <strong>im</strong>mer noch woanders hingehen. Wenn weder Sabu noch Kuno<br />

Einwände haben, geht es also klar. Nachdem das erledigt ist, stellt er die Pferde<br />

unter, versorgt sie so gut es geht. Er fragt den Wirt, ob er nicht dafür sorgen<br />

kann, das genügend Futter für die Tiere da ist. ”Wir sind das erste Mal hier und<br />

wissen darum nicht, wo es gutes und preiswertes Futter gibt. Es sollte sich auch<br />

für Dich lohnen, wenn Du uns diese Arbeit abn<strong>im</strong>mst.” Der Wirt schaut ihn kurz<br />

fast mürrisch an. Dann meint er. ”Ich werde dem Besitzer von nebenan Bescheid<br />

geben. Der Mietstall gehört mir nämlich nicht...”<br />

Es dauert nicht lange bis ihre Sachen auf dem Z<strong>im</strong>mern sind und die Pferde<br />

werden ihnen auch schon von einem Stallburschen dort abgenommen - allerdings<br />

erst, nachdem ihm einige Silbertaler für die ersten Tage in die Hand gedrückt<br />

wurden... Endlich kann die Gruppe wieder zum Hafen zurückgehen und auf die<br />

anderen warten. ”Hoffentlich dauert das nicht zu lange, oder sie sind so schlau und<br />

lassen uns eine Nachricht zukommen, wo sie sind!” Dort sind einige Kneipen zu<br />

finden - zum Glück auch eine, in der sich noch nicht so viele Betrunkene aufhalten.<br />

Und be<strong>im</strong> Mornacseck - wie der Name dieser Schenke ist - stehen sogar einige<br />

Tische und Bänke draußen in der Frühlingssonne...<br />

Die Droschke hat derweil vor der Akademie gestoppt. Der Kutscher meint:<br />

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