Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

nach einiger Zeit seine restliche Bibliothek, sie ist aus praktischen Gründen in der
Halle der Antimagie untergebracht. Mit dabei sind Bücher mit solchen Titeln wie:
Praios größtes Geschenk: Intelligenz; Magie im Kampf-Kämpfende Magie; Magie
des Stabes; Liber Menthelessae; Chroniken von Illaris; Mermodions Zauberbuch;
Trollzacker Manuskripte; Astrale Geheimnisse; Das Buch der Elementarmagie;
Grundlagen der Kampfmagie; Lexikon der Antimagie; Das Buch der 6 Elemente;
Die Gespräche Rohals des Wiesen, 10 Bände; Die Erleuchtung; vom Wesen der Inovactionae;
Corpus Mutantis; Tore in den Äther; Der vollendeter Kunchomerkampf;
Liber Zhamorrica per Satinav und der Geschichte des Horasreiches...
Welch ein Schatz an Wissen. Jurge ist erst einmal völlig sprachlos. Von
einigen dieser Bücher hat er ja schon einmal gehört, aber viele sind ihm auch
gänzlich unbekannt. Und ein Buch wie das Porta Aithericca in Händen zu halten
ist für einen Magier, der eben erst die Akademie verlassen hat, ein erhebendes
Gefühl. Allerdings befürchtet Jurge, daß viele der Thesen in dem Buch über
seinen beschränkten Verstand hinausgehen. Schweren Herzens entschließt sich Jurge
deshalb, ein leichter verständliches Buch zum Abschreiben auszuwählen. Da
Jurge sich in nächster Zeit sowieso mit seinem Stab beschäftigen wollte, um den 3.
Stabzauber auf ihn zu wirken, kann ihm das Buch ’Die Magie des Stabes’ vielleicht
dabei helfen. Sooft er Zeit hat will sich Jurge also in die Bibliothek begeben, um
an seiner Kopie zu arbeiten.
Nach einigem Plausch über unser gemeinsames Fachgebiet - die Magie - schaut
ihn Convocatus Andruil zu Finsterwalde - ein Ratsmitglied der Grauen Gilde - fragend
an und meint:” Sagt, werter Mann aus Olport, wäret ihr damit einverstanden,
daß ich euch helfend begleite. Ich denke, daß ich euch und euren Freunden auf
eurer Reise sehr nützlich sein könnte. Darüber hinaus habe ich gute Kenntnis vom
Horasreich, solltet ihr weiterreisen wollen.” Jurge ist wirklich erfreut: ”Es wäre mir
ein große Ehre, wenn ihr uns begleiten würdet. Ich bin mir sicher, meine Freunde
werden nichts dagegen habe, denn eure Kenntnisse der örtlichen Begebenheiten
werden uns sicherlich eine große Hilfe sein. Warum besucht ihr mich nicht einfach
morgen im Goldenen Adler, dann werde ich euch meinen Freunden vorstellen.
”Gerne nehme ich Eure Einladung an, werter Adeptus. Ich bin erfreut, euch
auf eurer Reise begleiten zu dürfen, wenn es euch nichts ausmacht, versteht sich
natürlich.” antwortet Andruil. So kommen sie überein, daß Jurge ihm den Rest
der Gruppe vorstellen wird, am späten Nachmittag solle er doch im Hotel vorbeikommen...
Bald schon wird es Zeit wieder zur Halle der Antimagie zu gehen. Da fällt
Fyanna etwas ein: hatte sie nicht am Vortag in einem kleinen Laden unweit des
Hotels einige seltsam geformte Räucherkerzen gesehen? Einen Duft dort hatte sie
sofort wiedererkannt.. Es ist der Duft einer Holzart, die in der Heimat Legolas’
weitverbreitet ist. Wenn man die Kerze anzündet, glaubt man dort in einer warmen
Nacht an einem Lagerfeuer zu sitzen. Sie überlegt, ob dies vielleicht ein kleines
Geschenk für die beiden Elfen wäre. Eine kleine Aufmunterung wäre sicher nicht
schlecht. Schuldbewußt schaut sie an ihrem neuen teueren Kleid herunter. Für ein
paar Stunden hatte sie nicht mehr an das schreckliche Schicksals Feyarias gedacht.
Sie huscht in ihr Cape einhüllt durch den Regen zu den Laden. Ihre Hilflosigkeit
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