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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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elustigt sie.<br />

Rhenjo bleibt trotzdem ziemlich still. Er wirkt, als ob er dringend etwas Zeit<br />

und Ruhe braucht. Vielleicht will er aber auch nur über die Ereignisse der letzten<br />

Stunden nachzudenken. Schließlich ist diese Situation doch ziemlich verwirrend:<br />

Eigentlich auf der Suche nach einer Gruppe von Seeleuten plötzlich in ein Illusionsverpestete<br />

Haus stolpern und jetzt Tage von Havena entfernt. So einfach<br />

ist das alles nicht... Er schaut die Gruppe beobachtend an, besonders Jurge betrachtet<br />

er nachdenklich. Dann schaut er sich suchend um. Fyanna sieht, daß<br />

die Lage sich wieder normalisiert hat. Sie tritt einen Schritt zurück, so daß die<br />

Fremden sie nicht sehen können. Dann n<strong>im</strong>mt sie wieder ihre normale Gestalt an.<br />

Auch sie wird intensiv von Rhenjo beäugt. Fyanna will auch nach draußen. Den<br />

Vorschlag die anderen Gebäude zu durchsuchen begrüßt sie: ”Sehr gute Idee! Ich<br />

habe vorhin Tiergeräusche aus dem Gebäude hinter dem Turm gehört. Dort sollten<br />

wir zuerst nach sehen! Kommt ihr mit?” Spricht ’s und geht zum Eingang des<br />

Gebäudes und lauscht noch mal hinein. Sie hört Pferdescharren und ein entferntes<br />

Kettenklirren...<br />

Das Licht begann wieder anzuschwellen und ein weiterer Zwerg mit braunen<br />

Haar auf dem Kopf und <strong>im</strong> Gesicht wird langsam sichtbar. Er trägt eine beeindruckende<br />

Axt in den Händen...<br />

Gerne hätte Thamar die anderen gewarnt, nur zu zweit loszuziehen; sie selbst<br />

würde Dreiergruppen bevorzugen. Aber bevor sie überhaupt ein Wort loswerden<br />

kann, haben sich die ersten schon verzogen. Ein klein wenig ärgert sie sich dabei<br />

auch über Deions respektlose Worte der Elfe gegenüber; unbewußt streicht sie sich<br />

mit der Hand über ihre Haare. ’Ungehobelter Kerl!’ denkt sie sich <strong>im</strong> Stillen.<br />

Aber alle diese Gedanken werden durch das plötzliche Auftauchen eines neuen<br />

Ankömmlings unterbrochen. ”N<strong>im</strong>mt denn das kein Ende hier?”, ruft das junge<br />

Mädchen aus, ”wir sollten die Stadtrechte beantragen. Wenn das so weitergeht,<br />

haben wir bald mehr Personen hier als in Gareth.”<br />

Mißtrauisch schaut sich der neu hinzugekommene Zwerg Falin um. Die Kameraden<br />

schienen nicht in Gefahr zu sein, sondern unterhielten sich prächtig. Trotzdem<br />

ließ Falin in seiner Wachsamkeit nicht nach und hielt die Axt weiter kampfbereit.<br />

Vorerst hält er sich an Huy, der sich <strong>im</strong>mer noch angeregt mit Sabu unterhält.<br />

Sabu selber wirkt <strong>im</strong>mer verwirrter. Einerseits möchte er Legolas helfen, andererseits<br />

hat er seit Wochen keinen Zwergen mehr gesehen und gesprochen, so daß er<br />

am Liebsten stundenlang mit Huy Geschichten austauschen würde. Auch ist ihm<br />

überhaupt noch nicht klar, was das mit dieser Gruppe hier zu bedeuten hat. ’Ist sie<br />

wirklich so friedfertig? Wieviele Leute kommen da noch? Und braucht sie Hilfe?<br />

Seine Hilfe?’ So steht Sabu da, starrt Huy an und wartet auf eine Erleuchtung.<br />

Als Kaliope Jurges lebhaftes Interesse an dem Schwert bemerkt, tritt sie zu ihm<br />

und klärt ihn auf: ”Zerbrecht euch nicht den Kopf über dieses Schwert, wir haben<br />

es nur als Probekörper mißbraucht und durch den Teleporter geworfen, als wir uns<br />

noch nicht sicher waren, worum es sich handelte! Soweit ich weiß, ist es nur ein<br />

ganz gewöhnliches Kurzschwert!” Da es <strong>im</strong> Turm langsam wirklich etwas eng wird,<br />

folgt auch Kaliope hinaus auf den Burghof und sieht sich gründlich um. Der Rest<br />

der Gruppe folgt langsam, so daß schließlich alle außerhalb des Turmes stehen.<br />

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