Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

verschlossenen - und die nächste auch! So begleitet er Sabu beim Durchsuchen
der unverschlossenen Räume. Doch natürlich wendet er sich nicht von den Türen
ab, ohne vorher einen prüfenden Blick auf die Türen geworfen zu haben. Die
Erste kommt ihm nicht sehr stabil vor, diese wäre evtl. noch mit roher Gewalt
aufzubrechen. Gut - eventuell würde die Schulter darunter leiden, aber es müßte
funktionieren. Aber das diese Methode bei der zweiten Tür funktionieren würde,
bezweifelt er. Da würde er sich jedenfalls nur mit Werkzeug heran wagen...
Langsam knurrt auch Fyanna der Magen. Sie schnappt sich schnell einen Teller
mit Eintopf. Um in Ruhe zu essen ist sie aber viel zu neugierig. Sie folgt der
Gruppe den Gang entlang mit dem Teller in der Hand. Sollte doch noch unvermutet
ein Pirat auftauchen, kann sie ihm notfalls den heißen Eintopf ins Gesicht
schmeißen, denkt sie so bei sich. Aber zum Glück tritt dieser Fall nicht ein. Sie
gehen geradezu durch den Durchgang und Tuwine geht achtlos an den Vorhängen
und Türen vorbei. Jurge folgt Tuwine in dem langen Gang im Süden. Erst einmal
möchte er Ettel befreien, deshalb kümmert Jurge sich nicht um die Türen und
Vorhänge rechts und links des Ganges. ”Wenn wir Ettel befreit haben, sollten wir
die Piraten in das Loch stecken! Da sind sie gut aufgehoben.” meint Jurge zu den
anderen.
Doch Kuno ist neugierig; er öffnet jeden Vorhang und wirft einen Blick in
die Räume dahinter. Die 5 Räume auf der rechten Seite sind ziemlich identisch
eingerichtet: Es sind jeweils 4 Betten und Truhen. Dazu noch ein Tisch und 4
Hocker. Auch hier sind an der Wand wieder Fackelhalter befestigt. Allerdings
brennen die Fackeln nicht. Nach den beiden verschlossenen Türen schließen sich
auf der linken Seite noch 2 weitere Schlafräume analog den gegenüberliegenden 5
an.
Nachdem Sabu die Fesseln der Piraten kontrolliert hat, folgt er mit Tira den
anderen in den hinteren Gang. Doch er hastet nicht Tuwine hinterher, sondern
untersucht die Räume, wobei er auch Tira zum Suchen auffordert. Doch sie hat
scheinbar kein Interesse an irgendwelchen verlassene Räume. Statt dessen läuft sie
immer wieder zwischen der Gruppe und Sabu hin und her.
Sabu ist derweil vollauf beschäftigt: Er durchsucht die gesamten Schlafräume.
Kurz klopft er auf die Wände und versucht die Truhen zu öffnen. Die meisten sind
sogar unverschlossen - und die anderen bekommt er mit roher Gewalt - und einem
Messer - auch offen. Hauptsächlich findet er Kleidung, die ihm allerdings nicht
passen dürfte. Allenfalls diese Pelzfäustlinge und dieses seidene Halstuch könnte
er anziehen. Aber dafür findet er eine kleine Spieluhr und eine Wasserpfeife. Auch
einige Jonglierbälle sind in der einen Truhe, in einer anderen ist eine kleine Sammlung
Holzfigürchen und etwas Schnitzwerkzeug. Auch unter den Betten schaut
Sabu nach - doch dort ist außer Staub und ein altes Stirnband und Paar leichte
Stiefel nicht zu finden. Nur Geld findet er nicht - und keine Goldgegenstände.
Die Gruppe ist derweil am Ende des Ganges angekommen. Dort geht der Gang
in eine relativ breite Rampe über, die in einer Biegung verläuft. Am Ende der
Rampe setzt sich der Gang fort. Allerdings versperrt nach 4 Schritt ein schwerer
Vorhang den Weg. Dahinter teilt sich der Gang; der Gang nach links endet bald
an eine Art Tor. Doch Tuwine wendet sich nach recht und dort kommt die Gruppe
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