Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

schnellen Sieg über den Piraten. Nachdem er sich auch von der Plattform aus die
Boote angesehen hat geht er mit den anderen durch die Höhle zurück. Dann fällt
Sabu ein, das er Tira ganz vergessen hat. Vorher will er sich aber noch schnell die
Schiffe unten ansehen, ob sich dort etwas bewegt. Als er von oben hinunterlugt ist
allerdings kein Weg hinunter zu erkennen. Die Boote schaukeln träge und verlassen
auf den Wasser. So rennt er aus dem Gebäude und holt Tira, und Brom - diesen
”komischen Esel” wie er es nennt.
”Das hätten wir geschafft. Die Piraten sind besiegt, laßt uns Ettel suchen
und dann von hier verschwinden.” Cantos macht sich auf den Rückweg zu den
anderen. Im großen Raum angekommen sieht er wie Deion und Ancoron sich
bereits über das Essen hergemacht haben. ”Ihr verfressenen Faulpelze. Die Suppe
läuft euch nicht weg. Helft lieber Ettel suchen.” Deion grinst ihn an: ”Kann
aber kalt werden. Es schmeckt übrigens spitzenmäßig.” ”Auf dem Herdfeuer?”
antwortet Cantos verdutzt. Dann fragt er: ”Ich hoffe ihr habt uns noch etwas
übriggelassen.” Deion rülpst ihm etwas vor: ” Aber sicher doch! Oder?” Cantos
ist zwar neugierig und will die Höhle erkunden, doch da er den ganzen Tag noch
nichts gegessen hat, nimmt er sich auch erst etwas vom Bohneneintopf. Dann
fängt er mit dem Essensnapf in der Hand an, sich umzusehen. Er wendet sich dem
Vorhang im Westen zu, um zu erkunden was dahinter ist. Der Durchgang führt in
einem kleinen Raum, der offensichtlich als Vorratslager dient. Hier stehen einige
Bierfässer und Regal mit Nahrungsmittel. Mehl und fertiges Brot, geräucherte
Speckseiten, Gemüse und auch Hartwurst, Käse und geräucherte Fische sind zu
finden. Auch etwas Dörrfleisch und daneben sogar ein frisch ausgenommene Gans.
Ein Regal mit Werkzeug, u.a. ein Brecheisen, Hammer und Nägel, eine Säge,
einen Hobel und einige Wurfhaken, befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite.
Daneben steht eine ziemlich ramponierte Truhe.
Nachdem jetzt erst einmal alle Piraten außer Gefecht sind, bemerkt auch Jurge
seinen knurrenden Magen. ”Ich hoffe ihr habt noch etwas von dem Eintopf für uns
übriggelassen!” Mit diesen Worte holt sich Jurge auch ein Schüssel und setzt sich
zu den anderen an den Tisch. Wenn Jurge damit fertig ist, spült Jurge seine
Schüssel aus und packt sie in seinen Rucksack. Deion derweil packt sich einige
Utensilien ein, um auch seine Waffe damit bearbeiten zu können. Und aus dem
Regal wird auch noch ein Trinkhorn genommen. ”Nun fehlt nur noch der Stoff,
um es zu füllen.” meint er.
Nachdem auch der letzte Pirat außer Gefecht gesetzt ist, hat Kuno endlich
Zeit, sich seine Verwundung anzusehen. Hm, unversorgt sollte die Verletzung
besser nicht bleiben. ”Fyanna, kannst Du mir vielleicht helfen? Ich habe doch
etwas abbekommen...” ”Aber klar! Ich bin ja schon in
Übung. Aber warte einen
Augenblick, ich muß erst etwas trinken, mein Hals ist trocken wie eine Wüste.”
grinst Fyanna, froh, daß der Kampf nun vorüber ist. Vorsichtig tastet sie nach
hinten, wo das Bündel mit dem Kater hängt und schiebt ihn nach vorne. Sie
läßt das Tier herunter. Dann nimmt sie eine Schale und schöpft draußen Wasser.
Sie trinkt den größten Teil und stellt den Napf danach auf den Boden für den
Kater. So gestärkt wendet sie sich Kuno zu und versorgt auf die jetzt schon
gewohnte Weise die Wunden. Schnell schließen sich die Wunden und Kuno hat
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