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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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die Harpyie gesessen hat, wird der Abhang besonders steil und der Platz neben der<br />

Mauer beträgt nur noch etwa zwei Schritt. Cantos drückt sich <strong>im</strong>mer stärker an die<br />

Mauer, die wenigstens etwas das Gefühl der Sicherheit vermitteln und nur unter<br />

Schwierigkeiten und unter dem beruhigendem Zureden seines Freundes schafft er<br />

es, weiterzugehen. Doch letztendlich gelangen die beiden wieder zum sicheren<br />

Weg be<strong>im</strong> Außentor. Wenn auch Cantos schweißgebadet ist... Doch sie haben<br />

ihren Freunden nicht interessantes zu berichten. Keine andere Tür, kein gehe<strong>im</strong>er<br />

Gang war zu finden.<br />

Als Deion mit Cantos wieder bei den anderen ist und von ihrem erfolglosen<br />

Rundgang berichtet hat, wendet er sich an Cantos: ”Also ich an Deiner Stelle<br />

würde ja nicht solche Spaziergänge an steilen Abhängen machen, wenn ich so eine<br />

Höhenangst wie Du hätte. Ich bin ja auch nicht gerade besonders schwindelfrei,<br />

aber Du...” Sein Grinsen wirkt fast etwas gemein. Dann fährt er fort: ”Was meinst<br />

Du wie alt wir ausgesehen hätten, wenn wir angegriffen worden wären?”<br />

Jurge postiert sich so, daß er durch das Tor den Raum, bzw. Innenhof dahinter<br />

überblicken kann. Er bereitet schon sicherheitshalber ein Blitz-Dich-Find vor.<br />

Aber der Hof ist leer. So betritt die Gruppe vorsichtig den Hof: Rechts von dem<br />

Tor ist ein einstöckiges Gebäude, das noch richtig intakt aussieht. Das Gebäude<br />

links sieht ziemlich baufällig aus - aber es ist <strong>im</strong>merhin noch kein Trümmerhaufen<br />

wie das Gebäude links gegenüber dem Tor. Aber das Gebäude daneben hinter dem<br />

Brunnen sieht am besten aus: nur das Dach ist etwas defekt... Dann ist plötzlich<br />

ein klirrendes Geräusch aus dem rechten Turm zu hören...<br />

Die Köpfe zucken nach rechts. Fyanna konzentriert sich auf Nostradamus, der<br />

auf ihrer Schulter sitzt, und versucht seine schärferen Sinnesorganen zum horchen<br />

zu benutzen. Angespannt lauscht sie in den Turm hinein... Aber es ist nicht<br />

mehr zu hören, Stille herrscht wieder in dem Turm. Sabu hält sein Kriegsbeil<br />

kampfbereit in den Händen, und gibt den Anderen ein Zeichen, daß er zuerst in<br />

das Gebäude will, aus dem das Klirren kam. Tira gibt er ein Zeichen, ruhig zu sein.<br />

Und überraschender Weise ist sie es auch. Vorsichtig nähert er sich dem Gebäude<br />

und sucht eine Türe. Jurge läßt Sabu gerne den Vortritt. Dennoch n<strong>im</strong>mt er<br />

instinktiv seinen massiven Eichenholzstab mit beiden Händen fest in die Hand.<br />

Kuno zückt sein Rapier und folgt dem Zwerg zusammen mit den anderen. Deion<br />

bleibt auf dem Hof stehen, um die anderen Gebäude <strong>im</strong> Auge behalten, während die<br />

anderen diesen Turm untersuchen. Auch Jurge versucht die Situation <strong>im</strong> Innenhof<br />

gut <strong>im</strong> Auge zu behalten. Er achtet vor allem auch auf die verschiedenen anderen<br />

Gebäude - schließlich wäre dies der ideale Ort für einen Hinterhalt.<br />

Am Turm angekommen versucht Sabu vorsichtig die Tür zu öffnen. Er hat<br />

zwar nicht damit gerechnet, doch sie ist unverschlossen. Kuno schaut sich derweil<br />

den Turm von außen an; er hofft ein Fenster oder ähnliches zu entdecken. Er findet<br />

zwar ein, zwei Schießscharten, doch drinnen ist es zu dunkel - oder besser gesagt:<br />

die Sonne ist zu hell - um etwas erkennen zu können. Legolas bleibt währenddessen<br />

an Fyannas Seite und n<strong>im</strong>mt seine Zweililie kampfbereit in die Hände. Da er sieht,<br />

daß Sabu als erster den Turm betreten will, läßt er ihm den Vortritt und achtet<br />

lieber darauf, daß Fyanna in ihrer Konzentration nicht von irgendwas überrascht<br />

wird.<br />

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