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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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die Pension um tief und fest durchzuschlafen.<br />

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Auf dem Weg zum Tempel schaut sich Jurge interessiert den ’Stein’ an. Er hatte<br />

zwar schon einiges über den schwarzen Monolithen gehört, aber in Wirklichkeit<br />

ist er noch viel beeindruckender. Auf dem Weg zum Gelage <strong>im</strong> Swafnirtempel<br />

erkundigt sich Jurge schon einmal ’Bei Venkse’, ob noch genügen Z<strong>im</strong>mer für die<br />

Gruppe frei sind. ”Kein Problem” versichert ihm ein schwarzhaariger Mann -<br />

offensichtlich der Wirt. Darauf vertrauend bestellt er schon einmal für sich eine<br />

Unterkunft. Doch erst begibt er sich mit seinen Gastgebern zur Feier. Dort wird<br />

er freudig von den anderen begrüßt. Kuno ist schon dabei, sich für das morgige<br />

Pferderennen zu erkundigen. So erfährt der ganz nebenbei, das der Favorit ein<br />

schwarzer Hengst sei. Ein stattliches Tier, der den passenden Namen ’Nachtwind’<br />

trug. Allerdings hätte er dieses Jahr stärkere Konkurrenz als sonst...<br />

Kritisch beäugt Fyanna die ”Waskirspfanne” und wendet sich dann lieber der<br />

grünen Grütze und den anderen Naschereien zu. Nostradamus hockt auf ihrer<br />

Schulter, um nicht aus Versehen von den stürmisch feiernden Menschen zertreten<br />

zu werden. Sie scherzt eine Weile mit einem jungen <strong>Thorwal</strong>er, der schon reichlich<br />

Premer Feuer intus hat und flüchtet dann aber lachend vor ihm ins Freie. In der<br />

kühlen Nachtluft schöpft sie Atem. Dann fällt ihr auf, daß sie Legolas nicht be<strong>im</strong><br />

Fest gesehen hat. ’Ihm ist sicher nicht nach feiern zu Mute’, denkt sie. ’Vielleicht<br />

kann ich ihn etwas aufmuntern’.<br />

Und so macht sich Fyanna auf den He<strong>im</strong>weg zur Knorre. Nachdenklich geht<br />

sie am Galgen vorbei und schaut schaudernd an ihm hoch. Aber sie denkt an<br />

Tuwine und Legolas Schwester und das Gefühl verschwindet. Es wird Zeit, diesen<br />

Verbindungsmann zu finden. Etwas weiter am Hafen hört sie, wie der sanfte<br />

Seewind Flötentöne herüberträgt. Fremdartig und sehnsuchtsvoll ist die Musik.<br />

Als sie näher kommt bemerkt sie, daß die Musik von dem ’kleinen Stern’ kommt.<br />

So findet sie Legolas am Bug sitzend vor. Sie lauscht erst noch etwas, aber als er<br />

sie bemerkt bricht er ab. Fast ist sie enttäuscht darüber. Doch so unterhalten die<br />

beiden sich leise. Fyanna versucht dem Elfen Mut zu machen, ihm zu sagen, daß<br />

sie seine Schwester schon finden werden. Später dann wieder spielt Legolas weiter.<br />

Leise sind noch die weit entfernten St<strong>im</strong>men vom Tempel herüber zu hören. Und<br />

irgendwann werden beide so müde, daß sie auf der Knorre übernachten.<br />

Deion ist von Ettels Angebot, die Waren kostenlos zu lagern sehr angetan.<br />

Außerdem will er doch versuchen, den Verbindungsmann der Piraten oder diesen<br />

Mushdar oder so zu finden. Er ist der Meinung, es bringt uns nichts, zurück auf<br />

diese Insel zu segeln, dort ist die Schwester von Legolas nicht zu finden. Als Deion<br />

mal kurz die Feier verläßt, trifft er vorm Tempel Thamar. Als er von ihr von<br />

dem Gespräch mit dem Gefangenen hört, ist er in seiner Meinung verstärkt, hier<br />

in Prem und Umgebung mehr Informationen zu sammeln. Außerdem ist Morgen<br />

das Pferderennen und die ”Premer Baumblüte” beginnt. ’Also mehr Feiern und<br />

Gelage!’ überlegt er grinsend. Dann hat er, dem Premer Feuer sei Dank, eine<br />

verwegene Idee: Bevor er sich wieder ins Vergnügen stürzt, will er Thamar fragen,<br />

ob sie nicht ein Tänzchen mit ihm wagen möchte. Es wäre ihm ein Vergnügen!<br />

Danach wird er sich voll und ganz dem Essen und Trinken widmen. Gerne läßt<br />

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