Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

Währenddessen kümmert Jurge sich um die verletzten Piraten. Erst einmal
reinigt er die Wunden. Zwar hat er keine Heilkräuter der ähnliches, doch es ist
genügend sauberes Wasser vorhanden. Als er in die Badehütte geht, um dort
frische Tücher als Verbandmaterial zu holen, geht er noch kurz vor die Hütte,
um zu sehen, wie Tuwine mit den gefesselten Piraten zurecht kommt. Außerdem
erzählt er ihr, das die Gruppe nun die Höhle durchsuchen wird, um die Gefangenen
zu befreien. Sie ist richtig froh, daß es kein Pirat ist, der aus der Hütte kommt.
Offensichtlich hatte sie doch Angst. ”Der Gefangene ist im Loch, aber das sagte
ich doch schon?” meint sie verwundert zu Jurge.
Sabu derweil läuft einen gut 28 Schritt langen Gang entlang und kommt an
einer stabilen Leiter. Es gab keinerlei Abzweigungen, also muß der Pirat da oben
sein... Vorsichtig klettert er die Leiter hoch und sichert dabei nach allen Seiten.
So gelangt er zu einem Absatz von ca. 2x2 Schritt Größe. Auch hier führt wieder
eine Leiter hoch. Er klettert wieder weiter und gelangt an den nächsten Absatz.
Seine Kameraden erreichen ihn jetzt auch. Sogar Legolas ist kommt angerannt -
völlig außer Atem. An dem zweiten Absatz ist wieder eine Leiter , aber es wird
auch Tageslicht sichtbar... Vorsichtig steigt er die Stufen hinauf.
Doch plötzlich wird er von oben attackiert. Dort ist der Pirat - und Sabu hat es
schwer mit dem Beil auf der engen Stiege. Er kann den ersten Schlag gerade noch
ausweichen. Doch von den wütenden Schlägen weicht der Verletzte furchtsam
zurück, hat er doch schon die Wirkung von Sabus Attacken kennengelernt. So
gelingt es Sabu ganz auf die oberste Plattform zu kommen. ”Dies ist bestimmt die
Aussichtplattform die Fyanna gesehen hatte.” schießt es ihm durch den Kopf. Der
Rand ist teilweise durch einen Steinwall gesichert. Der Zwerg drängt mit heftigen
Attacken den geschwächten Piraten an den Rand und der Rest der Gruppe kann
jetzt endlich gefahrlos folgen. Doch der Pirat will scheinbar nicht aufgeben: er
schlägt mit seinem Säbel verzweifelt um sich. Doch dabei kann er niemanden
erwischen. Dafür hat Sabu keine Schwierigkeiten einige Treffer zu plazieren. Die
ersten beiden streifen seinen Gegner zwar nur, doch der folgende trifft genau die
Schläfe. Der Pirat erstarrt und sackt in sich zusammen. Langsam färbt sich der
Boden um seinen Kopf rot. Sabu wendet sich nach dem Kampf an die Anderen
und sagt grinsend: ”Seid Ihr auch schon da? Muß man denn immer alles alleine
machen?” Danach kontrolliert Sabu, ob der Pirat noch lebt, und durchsucht ihn
nach Gegenständen, welche er bei sich hat. Er hat Glück: Neben dem Säbel findet
er auch noch ein Geldbeutelchen mit 5 Silbertalern und 3 Hellern. Ferner ist in den
Gürteltaschen des Toten auch eine Tonpfeife und eine gefüllte silberne Tabaksdose
zu finden. Zudem trägt der Pirat noch einen Silberring, einen Goldohrring und
eine Halskette aus purem Gold. Flugs wird auch das von Sabu verstaut.
Als Sabu aufblickt nimmt er wieder etwas von der Umgebung war. Er und
seine Freunde können von dieser Plattform kaum etwas von der Insel sehen, da
ein Felsvorsprung und einige Bäume die Sicht nehmen. Dafür ist das Meer sehr
gut zu überblicken. Es ist weit und breit kein Schiff sichtbar. An der dem Meer
zugewandten Seite fällt der Berg steil ab. Als Kuno an den Rand tritt, sieht er
eine Art natürlichen Hafen, in der zwei kleine ca. 6 Schritt lange Boote und ein
etwas größeres gut 15 Schritt großes Schiff liegt. Legolas gratuliert Sabu für seinen
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