Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

unter Sabu’s Füßen zu laut raschelt. Da waren doch tatsächlich noch Laub und
Holzteilchen auf dem Boden! Das Kaninchen schreckt auf und schnell versucht
Sabu noch, es zu erwischen. Der Pfeil schnellt von der Sehne - doch er fliegt weit
daneben. Fluchend stapft Sabu hin und sucht den Pfeil... Scheinbar war das Ziel
doch etwas zu klein für diese Entfernung... Jedenfalls für ihn.
Etwas weiter endet der Strand in einem Gewirr von Dornen und unerklimmbaren
Felsen. So scheint der einzige Weg, de vom Strand wegführt, dieser eine
Wildwechsel zu sein... So kehren beide um und machen sich wieder auf den
Rückweg. Nach mehr als 2 Stunden treffen sie an der Höhle ein. Leider ohne
Beute... Ancoron ist der Meinung, das wir nach dieser kleinen Aufwärmung und
einem kleinen Nickerchen endlich mal diese Insel erforschen sollten, ”denn wenn
wir hierbleiben würden, ist das bestimmt nicht so gut.” Bevor wir uns auf den Weg
machen, geht Ancoron zum Schiffswrack zurück. Allerdings ist vom Strand aus
nicht so viel davon zu sehen... Auch am Strand sieht er keine Überlebende und bis
auf feuchtes Holz und Seetang ist nichts am Strand zu finden. Während Ancoron
am Strand entlang marschiert, versucht er sich in einem kleinen Flötenspiel. Diese
Melodie klingt recht hübsch. So spazierengehend entdeckt er hier und da noch
wirklich schöne Muscheln; er bewundert zwar deren Schönheit, aber für wertvoll
hält er sie nicht. So entfernt er sich nicht allzuweit von der Gruppe.
Fyannas Erzählung macht Thamar neugierig. ”Ist ja Klasse, wenn wir hier
nicht die einzigen Lebewesen sind. Vielleicht entdecken wir ja sogar eine neue
Kultur. Ich fange gleich an, ein Reisetagebuch zu schreiben.” Sie macht sich einige
Notizen über ihre bisherigen Erlebnisse in einem Buch, dessen Einband mit der
grün-goldenen Schlange Hesindes verziert ist. ”Langsam wird es Zeit, wir sollten
zur Hütte marschieren, die Fyanna entdeckt hat, den wo eine Hütte ist, da sollte
auch jemand sein der sie bewohnt und der uns vielleicht weiterhelfen kann”, sagte
Ancoron in die Runde in der Hoffnung, das die anderen diesen Vorschlag annehmen
würden. ”Ich finde es nicht so toll überhaupt nicht zu wissen wo ich mich befinde.
Allerdings kann es natürlich sein, das die Hütte verlassen ist und sie niemand mehr
bewohnt, ich hoffe inständig, daß das nicht so ist.” Jurge stimmt dem zu: ”Jetzt wo
die ganze Gruppe wieder beisammen ist und sich alle ein wenig aufgewärmt haben,
sollten wir uns die Insel einmal näher ansehen.” Da sich sowieso gerade alle bereit
machen, dem Wildwechsel zu folgen, packt auch Jurge seine Sachen zusammen
und verläßt zusammen mit den anderen die Höhle. ”Vielleicht haben wir Glück
und der Wildwechsel führt uns direkt zu der Hütte. Wenn der Besitzer noch lebt,
kann er uns bestimmt sagen auf welcher Insel wir uns befinden.” Kuno ist auch
sofort dabei. Er schnappt sich seine Sachen und geht voran. Am Wildwechsel
wartet er auf die anderen.
Deion stimmt Ancoron ebenfalls zu und ist auch dafür, die Höhle endlich zu
verlassen und versuchen herauszubekommen, wo sie sich überhaupt befinden...
Außerdem wird es ihm so langsam zu langweilig hier. Dann erkundigt er sich bei
Fyanna, ob es ihr nun wieder besser geht und ob er noch etwas für sie tun kann, z.B.
seinen Arm um ihre Hüfte legen zum wärmen. Dabei lächelt er sie an und versucht
verführerisch zu wirken. ”Na los, worauf warten wir noch? Laßt uns zur Hütte
gehen.” unterbricht Cantos den Flirtversuch von Deion. Seine Sachen hat er bereits
33