Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
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Deion grinsend ein. Da meint die Hexe: ”Das werde ich, aber Katzen mögen kein<br />
Wasser und die Bordwände sind zu hoch, um einfach herunterzufallen.” Vorsichtig<br />
n<strong>im</strong>mt sie den Kater aus dem Beutel und setzt ihn auf den Boden. Sie will anfangs<br />
ein sehr genaues Auge auf den Kleinen werfen, nicht das ihm etwas geschieht!<br />
Legolas kommt zu den beiden herüber, streichelt den kleinen und meint zu Fyanna<br />
mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen: ”Wirklich ein schönes Tier. Habt<br />
ihr schon einen Namen für ihn?” Fyanna muß lächeln verneinen. Aber ein Name<br />
wird sich schon noch rechtzeitig finden... Währenddessen hat der Kleine scheinbar<br />
genug davon gestreichelt zu werden. Er wirft sich auf den Boden und packt <strong>im</strong>mer<br />
wieder mit den Pfoten nach der Hand von Legolas. Scheinbar findet der Racker<br />
dieses Spiel interessanter. Als der Elf nicht weiter auf das Spiel eingeht, tapst er<br />
von dannen, das Deck erkundend.<br />
Sabu blickt sich kurz um und merkt, daß Tira scheinbar verschwunden ist.<br />
Schnell ruft er: ”Tira! Komm!” Er geht zum Tor und ruft wieder. Da kommt sie<br />
auch schon angelaufen. Sie trägt einen inzwischen etwas angesabberten Stiefel <strong>im</strong><br />
Maul. Als sie bei dem Zwerg ankommt, läßt sie diesen Stiefel vor ihm hinfallen und<br />
wedelt ihn an. Sabu muß grinsend und fragt die Hündin: ”Und? Hast Du noch was<br />
interessantes gefunden?” Sie duckt sich etwas und kläfft kurz und auffordernd. Als<br />
sich Sabu dadurch hinreißen läßt, den Stiefel aufzuheben, springt sie gleich hoch<br />
und schnappt nach dem Stiefel - um gleich mit eine Art Tauziehen anzufangen.<br />
Sie knurrt spielerisch. Da läßt Sabu den Stiefel plötzlich los, woraufhin die Hündin<br />
faßt einen Purzelbaum rückwärts macht. Der Zwerg lacht laut auf und auch die<br />
anderen, die dem Schauspiel folgten, grinsen vor sich hin. Cantos lief noch schnell<br />
durch die Höhle und holte Brom auf den ”kleinen Stern”. Als Futter konnte ja ein<br />
Teil des Getreides herhalten...<br />
Legolas blickt suchend umher. Als er Tuwine nicht auf dem Schiff sieht, meint er<br />
zu den anderen: ”Ich schau mal eben, wo Tuwine hin ist. Wir wollen sie doch nicht<br />
hier zurücklassen!”. Er geht schnell zurück in die Höhle, aber da kommt sie ihm<br />
zusammen mit Devon auch schon entgegen. Devon trägt die ramponierte Truhe<br />
aus der Speisekammer und Tuwine folgt ihm. Schnell ist auch dieses letzte Stück<br />
verstaut. Dabei fällt den anderen auf, das Tuwine sorgfältig auf diese Truhe achtet.<br />
Sie scheint tatsächlich ihr zu gehören. Rasch wurde noch der Proviant überprüft<br />
und auch für frisches Wasser gesorgt. Dann war die Gruppe ihrer Meinung nach<br />
startklar. Jurge kontrollierte noch einmal den Zustand der Knorre und auch Ettel<br />
war nicht untätig.<br />
Nachdem die Gruppe mit der Knorre startklar ist, versucht Jurge erst einmal<br />
herauszufinden, in welcher Richtung Norden liegt. ”Wir sollten Richtung Westen<br />
segeln, dann stoßen wir schnell auf die Premer Küste.” Legolas widerspricht: ”Das<br />
wäre nicht so gut, da <strong>Thorwal</strong> an der Westküste liegt und wenn wir jetzt nach<br />
Westen segeln fahren wir direkt ins Meer der Sieben Winde, also in die falsche<br />
Richtung.” Doch Jurge macht ihn auf seinen Irrtum aufmerksam: ”Wir befinden<br />
uns hier aber in einer Bucht, mit <strong>Thorwal</strong> auf der einen und Prem auf der anderen<br />
Seite. Wir müßten also nur der eigentlich geplanten Route folgen, um nach Prem<br />
zu gelangen. Das größte Problem dürfte sein, die genaue H<strong>im</strong>melsrichtung festzulegen.”<br />
”Du hast zwei <strong>Thorwal</strong>er dabei. Außerdem brauchst Du nur zu schauen wo<br />
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