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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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gut’ denkt sich Deion und geht gleicht in die Küche. Auch Thamar und Fyanna<br />

kommen recht rasch, der Rest trudelt dann auch langsam ein. Zuletzt kommt<br />

der junge Schweinehirte und ein etwa 2 Jahre älteres Mädchen, die auch gleich<br />

von Solva begrüßt wird: ”Na, schon wieder so spät? Was ihr <strong>im</strong>mer so trödeln<br />

mußt...” Be<strong>im</strong> Essen selbst kommt nur langsam ein Gespräch in Gang. Doch<br />

langsam tauen die Bauern auf. Besonders das Interesse Thamars an ihrer Arbeit<br />

tut ihnen offensichtlich wohl. Es scheint nicht so häufig zu sein, daß sich Städter -<br />

oder überhaupt Reisende - für Landwirtschaft interessieren. Doch so erzählen sie,<br />

daß sie gerade dabei sind die letzten Gersten und Haferfelder zu bestellen. Auch<br />

der Lein ist schon ausgebracht worden. Und dann werden morgen gemeinsam die<br />

Schafe des Nachbarn geschoren... Alles <strong>im</strong> allem sind es Themen, die die meisten<br />

anderen der kleinen Gruppe relativ langweilig finden..<br />

Nach dem Essen fordert Jurge Kuno noch zu einem kleinen Spielchen heraus.<br />

Auch die beiden Brüder und ebenso Solva sind einem Kartenspiel nicht abgeneigt.<br />

Doch erst wird der Tisch von den beiden Kindern abgeräumt. Allerdings nicht<br />

ohne Protest. Zudem streiten sie sich, wer diesmal mit dem Abwasch dran ist - bis<br />

Solva ein Machtwort spricht und beide in der Küche bleiben, während der Rest in<br />

die Stube geht. Etwas eingeschnappt sind die beiden schon... Kurz danach kommt<br />

der Bauer von nebenan mit seiner Frau. Freudig werden die beiden begrüßt -<br />

und wieder kommt das Gespräch auf das Thema Schafe... Doch dann stellt sich<br />

heraus, daß auch diese gerne ein Spiel wagen würden. Eine solche Gelegenheit läßt<br />

sich Kuno natürlich nicht entgehen: ”Klar nehme ich deine Forderung an, Jurge!<br />

Was hattest Du denn <strong>im</strong> Sinn? Würfel, Karten oder noch etwas anderes? Ich bin<br />

jedenfalls aufgeschlossen...” Bald einigen sie sich auf ein Kartenspiel, bei dem es<br />

allerdings erst einmal nicht um Geld geht. Die Bauern scheinen zu wissen, was<br />

ein Streuner ist - sehr zu Kunos bedauern. Währenddessen beschäftigt Fyanna<br />

sich eine Weile mit ihrem Kater, der etwas eifersüchtig auf Legolas reagiert. Tira<br />

ist da zum Glück anders. Die döst zufrieden in einer Ecke hinter Sabus Stuhl.<br />

Kuno fragt die Bauern nach alten Burgen und ähnlichen Gebäuden. doch in der<br />

näheren Umgebung ist scheinbar keine bekannt. ”Frag doch Jora nachher” meint<br />

der Nachbar. Da muß der Streuner wieder an den Jäger denken und erkundigt sich<br />

nach seinem Wohnort. Die Bauern schauen ihn an - und brechen in schallendes<br />

Gelächter aus. Als sich Solva wieder etwas beruhigt hat meint sie: ”Jora ist der<br />

Jäger... Jedenfalls kennen wir hier keinen anderen.” Sie grinst von einem Ohr bis<br />

zum anderen und Kuno fühlt sich leicht verschaukelt...<br />

Als es beinahe dunkel wird, klopft es und ohne auf Antwort zu warten kommt<br />

der Jäger herein. Auch er wird von der Familie freundlich begrüßt, doch es scheint<br />

normal zu sein, daß er hereinschneit. So setzt sich Jora mit an den Tisch und<br />

spickt etwas be<strong>im</strong> Kartenspiel mit ohne aber jemanden irgendwelche Tips zu geben.<br />

Sabu kann kaum seine Neugier und so geht er geradewegs auf das geplante Thema<br />

zu: ”Was sind denn Harpyien? Und wo leben sie?” Noch bevor Jora antworten<br />

kann mischt sich Devon ein: ”Sind das nicht diese Kreaturen mit Flügeln in Menschengestalt?”<br />

Bei seiner Frage läuft ihm ein kalter Schauer über den Rücken.<br />

Bisher kam die Gruppe ja lediglich in Kontakt mit üblen Piraten, mit Menschen,<br />

dessen Handlungen nicht unberechenbar waren ... ’Hoffentlich ist es keine Frage<br />

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