Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
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Chance!”<br />
Auch Fyanna wendet sich an Legolas. Sie blickt ihm fest in die Augen: ”Ich<br />
denke, Sabu hat vielleicht doch recht. Ihr solltet eine Nacht ruhen, Euch stärken<br />
und dann morgen ganz früh nach Olport aufbrechen. Nehmt alle Pferde mit, wir<br />
werden Euch zu Fuß folgen. Vorher sollten wir jedoch für Feyaria eine Schlepptrage<br />
bauen.” Etwas niedergeschlagen antwortet Legolas darauf: ” Eigentlich will ich<br />
sofort aufbrechen, aber Du und die anderen haben natürlich recht ... also ruhen<br />
wir uns erst einmal etwas aus.” Und fügt hinzu: ”Das mit Olport müssen wir auch<br />
noch genauer besprechen ... vielleicht sind die dort gar nicht in der Lage meiner<br />
Schwester zu helfen?!”<br />
Die Hexe schaut sich suchend nach 2 langen Stangen um. Plötzlich schießt<br />
ihr ein Gedanke durch den Kopf:” Sagt mal, diese seltsame schwarze Kutsche hat<br />
keiner von Euch gesehen oder?” Sie sieht sich <strong>im</strong> Burghof um, wo die Kutsche<br />
stehen könnte. Dann hat sie eine Idee: Im Stall hatten sie sich so gründlich ja<br />
gar nicht umsehen. Nur nach möglichen Feinden wurde dort gesucht... So geht sie<br />
noch mal hinein und sieht sich gründlicher um. Und tatsächlich. Zwischen den<br />
Heuballen und einigen Getreidesäcken findet sie die Kutsche sorgfältig mit Planen<br />
abgedeckt. Aber es wirkt nicht, als ob sie versteckt werden sollte - eher wohl sollte<br />
sie gegen diesen allgegenwärtigen Schmutz dieses Stalles geschützt werden... Als<br />
sie die Kutsche inspiziert stellt sie fest, daß sie scheinbar unbeschadet ist. Geeignet<br />
für 4 Personen, den Kutscher nicht mitgerechnet. Mehr Fahrgäste dürften nicht<br />
unbedingt bequem mehr sein. Aber trotzdem: Darin sollte Feyaria relativ bequem<br />
ihr Ziel erreichen können.<br />
Anscheinend herrscht <strong>im</strong>mer noch Unschlüssigkeit darüber, welcher Weg nun<br />
einzuschlagen ist. Nun, denkt sich Allerion, da ich sowieso nicht über irgendwelche<br />
Magierakademien in irgendwelchen Städten Bescheid weiß und all die Anderen<br />
sich schon darüber streiten, was zu tun sei oder wohin es gehen solle, halte ich<br />
mich besser raus. Die letzte Entscheidung liegt eh bei Legolas, er wird schon<br />
wissen, was das Beste ist für Feyaria! Der Waldläufer hat fürs Erste genug von<br />
all dem Wirrwarr. Zwar empfindet er aufrichtiges Mitleid für den Elfen und seine<br />
Schwester, aber was kann er selbst schon für die Beiden tun. Die Anderen würden<br />
sich schon einigen. Unauffällig zieht sich Allerion ein paar Meter zurück und<br />
macht einige Zielübungen mit seinem Bogen (natürlich verschießt er keine Pfeile).<br />
Wenn die Abenteurer erst mal so weit sind, daß sie wissen wohin sie wollen, wird<br />
der Waldläufer seine Entscheidung für sich alleine treffen! Bisher war er halt ein<br />
Einzelgänger, und so schnell kann er sich das auch nicht abgewöhnen...!<br />
Deion derweil versucht ein gutes, kräftiges und nicht zu störrisches Pferd auszusuchen.<br />
Doch er kann be<strong>im</strong> besten Willen keine größeren Unterschiede feststellen. So<br />
n<strong>im</strong>mt er einfach das erstbeste, dann geht er zu den Anderen und erinnert sie an<br />
die restlichen Pferde, denn er kann sich erinnern, daß nicht alle <strong>im</strong> Besitz eines<br />
Reittieres sind. Dann fragt er, ob nun feststeht, wohin wir gehen. Er hat so nebenbei<br />
mitgehört und die Idee mit diesem Tele-Dings nach Havena und von dort mit<br />
einem Schiff in eine Stadt mit Magiergilden hört sich für ihn am vernünftigsten<br />
an. Außerdem vermißt er das Meer! Aber es ist Legolas’ Entscheidung...<br />
”Statt erst nach Havena zu gehen und von dort ein Schiff nach Olport zu<br />
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