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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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zahlt. Legolas jedoch gibt der Bäuerin nicht nur wie versprochen das Doppelte<br />

des normalen Preises für alles; nein, statt dessen gibt er ihr sogar noch einen<br />

Dukaten extra mit den Worten: ”Ihr könnt sicher das Geld gut gebrauchen, ich<br />

hab mehr als genug!”. Nellgard ist völlig überrascht - so viel Geld hat sie nicht<br />

oft in Händen. Verlegen versucht sie das Geld abzulehnen, doch Legolas besteht<br />

darauf, daß sie es behält. Schließlich gibt sie auf; und weiß doch kaum wie sie<br />

sich bedanken soll... Sogar eine leichte Röte überzieht noch ihr Gesicht, als sie der<br />

Gruppe hinterherwinkt...<br />

Als die Gruppe am Weiher ankommt werden als erstes die Pferde getränkt.<br />

Sabu läßt auch Tira von der Leine, da hier keine Hühner mehr zu sehen sind.<br />

Sofort läuft sie zum Wasser und fängt ebenfalls durstig an zu trinken. Die Pferde<br />

und Esel fangen nach dem Tränken von selbst an zu grasen. Zudem wird deutlich,<br />

daß die Hammerschläge aus der Mühle kommen... Scheinbar ist da gerade ein<br />

Z<strong>im</strong>mermann am Werk. Dann schlägt ein Hund an und die Hammerschläge hören<br />

auf. Ein grauhaariger Mann - vielleicht 40 Jahre alt - kommt heraus und fragt:<br />

”Ihr habt was zu mahlen? Da müßt ihr bis morgen warten, dann ist die Mühle<br />

wieder betriebsbereit.” So ist klar, daß dies hier wohl der Müller ist.<br />

Bevor jemand von der Gruppe etwas sagen kann, kommt auch schon bellend<br />

ein junger Hund von undefinierbarer Rasse aus der Mühle. Als er sieht, daß sein<br />

Herrchen ganz normal mit den Fremden redet, hört er auf zu bellen und fängt an<br />

zu wedeln. Er geht näher zu Tira und versucht sie die Olporterhündin zum Spiel<br />

aufzufordern. Was auch mühelos gelingt, da Tira auch noch sehr jung ist. So<br />

sausen schon die beiden am Ufer des Weihers herum. Zum Glück sitzt keiner mehr<br />

auf einem Pferd, denn so werden die Tiere schon etwas unruhig. Auf Nachfrage<br />

bestätigt dann der Müller: ”Natürlich könnt ihr Hafer haben, keine Frage. Ich<br />

hätte sogar noch ein Futtertrog für euch da...” Nachdem geklärt ist, wieviel die<br />

einzelnen Helden haben wollen, holt der Müller eine ziemlich ramponierten Trog<br />

hervor.<br />

Während der Müller noch das Korn in den Trog schüttet, fragt Sabu den Müller<br />

noch, in welche Richtung die Kutsche weitergegangen ist. Der lacht und meint:<br />

”Gehen tut die gar nicht. Aber wohin die Kutsche gefahren ist, weiß ich auch<br />

nicht; nur das sie hier öfter durchkommt aber nie hält.” Er zuckt mit den Achseln:<br />

”Aber das ist vielleicht auch besser so...” Nachdem Sabu mit der Kutsche nicht<br />

weiterkommt, fragt Deion wohin dieser Weg ins Landesinnere führt. Der Müller<br />

schaut ihn fragend an: ”Ins Landesinnere natürlich!” Er schüttelt den Kopf: ”Dort<br />

ist jedenfalls kein Dorf oder so, völlig verlassene Gegend... Wird nur ab und zu von<br />

irgendwelchen Jägern benutzt. Soll ziemlich weit in die Ausläufer der Hjaldorberge<br />

führen, aber da kenne ich mich nicht so gut aus.” Jetzt können die Tiere erst einmal<br />

etwas fressen. Das scheint sie zu beruhigen. Zudem sind die beiden Hunde nicht<br />

so nah am Haus. Was auch gut ist, denn so kommt Tira nicht in der Nähe des<br />

Reviers des anderen Hundes. Dann schaut er kurz den Tieren be<strong>im</strong> Fressen zu<br />

- und fordert das Geld von der Gruppe. Schließlich wünscht er allen noch einen<br />

schönen Tag und eine gute Reise: ”Ich muß wieder an die Arbeit, den Trog könnt<br />

ihr dann einfach stehen lassen, ich kümmere mich später darum...”<br />

Jedenfalls hat die Gruppe jetzt erst einmal etwas Zeit auch selbst zu Essen.<br />

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