Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
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Derweil in der Akademie kümmert sich Legolas liebevoll um seine Schwester.<br />
Eigentlich wollte er sich ja noch bei Ungolf bedanken, aber der verließ leider viel<br />
zu schnell das Z<strong>im</strong>mer. So legt der Elf seine Schwester behutsam auf das Bett und<br />
macht sich dann daran <strong>im</strong> Holzofen Feuer zu machen. Schließlich sind auch <strong>im</strong><br />
<strong>Frühjahr</strong> die Nächte teilweise noch recht frisch. Als er sich nach dem Holz bückt,<br />
bemerkt er eine große Kiste unter dem Bett - eine Art kleine Kleidertruhe. Doch<br />
erst macht der Elf es etwas behaglicher: am Fenster zur Linken der Türe er die<br />
Vorhänge zur Seite um soviel Licht wie möglich in das Z<strong>im</strong>mer fallen zu lassen.<br />
Dann bittet er Lidda um etwas zu Essen und zu Trinken. ”Etwas Brot, Käse und<br />
Wasser würden mir schon reichen” meint er zu Lidda und fügt noch hinzu ”aber<br />
auf keinen Fall Bier!”. Das ist kein Problem und es dauert keine zehn Minuten bis<br />
die Frau mit einem Tablett zurück kommt. Darauf sind nicht nur die gewünschten<br />
Sachen - auch etwas heiße Brühe für Feyaria ist dabei. Dazu kommt noch ein<br />
frischer Kräutertee - Lidda scheint wirklich mitzudenken...<br />
Nachdem Legolas etwas gegessen und getrunken hat kümmert er sich um seine<br />
Schwester. Vorsichtig flößt er ihr von der nun lauwarmen Brühe etwas ein, schließlich<br />
kann auch ein bewußtloser Körper schnell austrocknen. Als er damit fertig ist, geht<br />
er zu ’seinem’ Z<strong>im</strong>mer nebenan um eine Decke zu holen. Dabei stellt er fest, daß es<br />
sehr ähnlich eingerichtet ist: Auch hier ist neben Bett und Tisch ein kleiner Ofen<br />
und eine kleine Truhe vorhanden. Doch er will lieber bei seiner Schwester sein -<br />
auch wenn er nichts mehr tun kann. Er n<strong>im</strong>mt die Decke und legt sie mehrmals<br />
gefaltet neben das Bett seiner Schwester. Dann setzt er sich in einer Art ’Schneidersitz’<br />
auf die Decke und meditiert. Seine Zweililie legt er vorher noch direkt<br />
neben das Bett seiner Schwester. Legolas hat nicht vor in dem anderen Z<strong>im</strong>mer zu<br />
schlafen. Er wird statt dessen ständig an der Seite seiner Schwester wachen und<br />
ihr wenn möglich nicht von ihrer Seite weichen.<br />
Im Mornacseck verabschiedet sich inzwischen Jurge wieder von den anderen,<br />
schließlich wollen Thamar, BonYar und die anderen best<strong>im</strong>mt wissen, wo der Rest<br />
bleibt... Wenn Jurge dann gegangen ist, blickt Deion in die Runde und fragt:” Was<br />
wollen wir denn nun anstellen? Heben wir noch ein paar, würfeln etwas oder was?<br />
Zum Schlafen finde ich es ja noch zu früh. Wie spät ist es denn? Ich schlage vor,<br />
daß wir uns hier noch etwas umsehen, vielleicht ist woanders mehr los.” So machen<br />
sie sich auf den Weg nachdem die Zeche bezahlt ist. Bald schon ist eine Kneipe<br />
gefunden, aus der es schon lustig heraustönt. Drinnen ist die Luft wärmer und<br />
dicker. Fast schon stickig - wie Kneipen halt so sind. Der Rock der Bedienung<br />
ist hochgeschlitzt und die St<strong>im</strong>mung geradezu überschäumend... Dort kann ein<br />
<strong>Thorwal</strong>er genauso glücklich werden wie ein Streuner. Dumm nur, daß sich einige<br />
am Nachbarstisch in die Haare bekommen und bald ist die schönste Schlägerei in<br />
Gang. Dumm auch, daß relativ flott einige Stadtgardisten auftauchen. Da bleibt<br />
den dreien nur, sich zu ’verdünnisieren’. Klappt auch ganz gut: einige leichte<br />
Blessuren haben sie zwar davon getragen - aber nichts, was nicht am nächsten<br />
Morgen verschwunden sein wird. Und abgesehen davon ist daß <strong>im</strong>mer noch besser<br />
als eine Nacht bei der Wache. So wachen die drei am nächsten Morgen in ihrem<br />
Z<strong>im</strong>mer wieder auf - allerdings irgendwie müder als noch am Tag davor... Doch es<br />
dauert nicht lange und dieser Bettler taucht auf: etwas sauberer diesmal: Doch er<br />
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