Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
klar. Schon ist Huy und auch Kuno aufbruchbereit und mit den Legolas Fackeln<br />
wirkt der Gang auch schon etwas freundlicher. Auch sind Falin und Sabu schon<br />
unterwegs...<br />
Der Halbelf BonYar zögert - und wie es scheint sogar absichtlich - in diesen<br />
Gang zu gehen. Er scheint die berechtigte Hoffnung zu haben, daß seine übereifrigen<br />
neuen Freunde sich in den Gang bewegen. Und damit hat er auch offensichtlich<br />
recht. BonYar hält sich dagegen <strong>im</strong> Mittelfeld. Außerdem kommen ihm nun einige<br />
Zweifel, ob er seine Sachen über diesen Gang finden würde. Er versuchte sich zu<br />
erinnern, ob bei den Zellen vielleicht noch ein weiterer Raum gewesen sein könnte.<br />
Er ist den Gang ja nie bis zum Ende gegangen... Auch Thamar versucht sich noch<br />
einmal zu orientieren, wo man in dieser Burg eigentlich schon war und wo noch<br />
nicht. Sie zögert und betrachtet kurz die Tür zu den Zellen. Ob dort wirklich<br />
nur Zellen sind? Schließlich haben die beiden ja kaum Gelegenheit gehabt alle<br />
Räume zu durchsuchen... Sie weißt die anderen darauf hin und hofft noch drei,<br />
vier Kameraden dazu zu bewegen, sie zu begleiten.<br />
Währenddessen ist die Gruppe schon in dem Gang unterwegs. Der Boden ist<br />
mit unregelmäßigen Steinplatten ausgelegt. Die Schritte hallen laut und nur den<br />
Zwergen scheint es zu behagen. Doch Huy muß - wie er am Klang zu erkennen<br />
glaubt - zugeben, daß dies wohl kein so riesiges Gewölbe ist. Und bald, nach nur<br />
einigen Duzend Metern, knickt der Gang nach rechts ab. An dieser Ecke sind zwei<br />
Türen - eines auf der linken Seite und eines geradezu. Der vorausgehende Kuno<br />
sieht mit einem Blick, daß diese Türen nach innen - also vom Gang weg - zu öffnen<br />
sind...<br />
In der kleinen Gruppe um Fyanna genießt Deion es gerade hinter Kaliope die<br />
Stufen ins Obergeschoß hochzugehen! Was hat sie doch für schöne schlanke Fesseln.<br />
Als sie oben angekommen sind, ist er begeistert, als er sieht, wie das Sonnenlicht<br />
ihr Haar glänzen läßt. Nur mit Mühe kann er sich von dem Anblick losreißen um<br />
sich etwas umzusehen. Ist etwas anderes Interessantes als die Elfe zu sehen? Er<br />
verschafft sich einen<br />
Überblick über das Gelände. Beinahe unter ihnen scheint<br />
der Hohlweg zu sein, der ins Tal führt. Er warnt Cantos, nicht zu Nahe an den<br />
Rand zu gehen, denn es geht hier ziemlich weit runter. Der antwortet schnippisch:<br />
”Oh, der Herr hat noch Augen für seine Umwelt? Paß bloß auf, daß du nicht<br />
über irgendeinen Stein stolperst.” Doch schon blitzt der Schalk aus seinen Augen.<br />
Deion grinst seinen Kumpel an: ”Na klar doch, <strong>im</strong>mer!” Sein Grinsen wird breiter:<br />
”Aber der Herr Cantos hört sich etwas zickig an, wieso ?” Cantos winkt ab: ”Nicht<br />
zickig, überrascht. Da du hier für niemanden außer Kaliope Augen hast, habe ich<br />
nicht erwartet das du dich um mich sorgst.” Tja, scheinbar habe ich wohl doch<br />
nicht nur Frauen <strong>im</strong> Sinn. Und ich werde mich doch um die Gesundheit meiner<br />
Rückendeckung sorgen!” Währenddessen ist gerade kurz Legolas da und fragt kurz<br />
nach den Fortschritten - er selbst bräuchte nur unbedingt Fackeln. Kaum ist der<br />
Elf weg, fühlt Fyanna wie sich etwas in ihrer Tasche bewegt. Und dann folgt ein<br />
leises Maunzen der Bewegung. Da scheint es doch tatsächlich jemand langweilig<br />
zu werden!<br />
Derweil haben sich die beiden <strong>Thorwal</strong>er wieder der Umgebung zugewendet:<br />
Rechts ist eine wunderschöne Aussicht über das Tal zu bewundern. Links erheben<br />
184