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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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Ohrmuscheln sind vielleicht doch nicht modern heutzutage. Und zu ihrem Cape<br />

passen sie auch nicht. Sie ist jetzt best<strong>im</strong>mt schon 20 Minuten unterwegs, aber zu<br />

Fuß hätte sie dafür einige Stunden benötigt. Da ist sie sich ziemlich sicher.<br />

Devon und Legolas erkunden derweil den Wildwechsel zu Fuß. Sie finden dort<br />

allerdings kein Holz. Dafür haben sie Mühe durchzukommen. Immer wieder<br />

bleiben sie an den Büschen hängen und ohne ein scharfes Schwert oder einem<br />

Säbel ist das weiterkommen sehr schwierig. So fluchen die beiden <strong>im</strong> Stillen und<br />

kämpfen sich durch. Den beiden wird so langsam aber sicher doch etwas kalt in<br />

den nassen Kleidern. Schließlich ist es doch etwas zu frisch. Doch sie geben nicht<br />

auf. Nach einer Viertelstunde kommen sie an eine Stelle, wo der Wechsel etwas<br />

mehr Platz bietet und Devon entdeckt erfreut einige Tarnelen. Allerdings blühen<br />

sie nicht und dadurch ist deren heilkräftige Wirkung nicht besonders hoch. Als<br />

sich die beiden umsehen, sehen sie einige hundert Schritt weiter vorn einen großen<br />

Felsen hinter dem der Wildwechsel verschwindet.<br />

Nachdem jetzt endlich ein schönes warmes Feuer brennt, macht es sich Jurge<br />

erst einmal in der Höhle gemütlich. Er hängt seine Kleidung irgendwo zum Trocknen<br />

auf und versucht bei seinem Proviant irgendwas zu finden, daß das Salzwasserbad<br />

einigermaßen gut überstanden hat. Natürlich bietet er auch dem Rest der<br />

Gruppe etwas davon an. Ansonsten heißt es wohl warten, bis Fyanna, Legolas<br />

und Devon zurückgekehrt sind. Besonders davon, was Fyanna berichtet, hängt<br />

ja wohl das weitere Vorgehen ab. Eventuell könnte man noch einmal zum Schiffswrack<br />

zurückkehren - vielleicht kann man da noch einiges Nützliches finden.<br />

Sabu löscht nach dem Anzünden des Feuers die Fackel, schließlich ist sie noch<br />

fast wie neu. Dann wärmt er sich am Feuer auf und trocknet ebenfalls seine Kleider.<br />

Zu guter Letzt untersucht er noch die Höhle nach irgendwelchen Hinweisen, ob hier<br />

schon mal jemand war und nach Verstecken. Dabei begleitet ihn Deion. Allerdings<br />

ist nicht viel zu finden: Die Höhle wird offensichtlich <strong>im</strong>mer mal wieder überflutet.<br />

Teilweise ist sogar getrockneter Seetang auf dem Höhlenboden zu erkennen. So gibt<br />

er seine unergiebige Suche bald auf und spielt noch ein wenig mit Tira stockwerfen.<br />

Das ist ja auch vom Feuer aus machbar - und so hat Tira ihren Spaß und Sabu<br />

die Wärme. Jetzt am Feuer merkt er erst, wie kalt ihm wirklich war.<br />

Cantos geht zum Strand um Brom und seine restliche Ausrüstung zu holen.<br />

Kuno hilft Cantos be<strong>im</strong> Tragen, um das Pony muß er sich allerdings selber kümmern,<br />

Kuno hat kein besonders glückliches Händchen mit Tieren - dafür aber mit Karten<br />

und Taschen, wie er selbstsicher denkt. Das Pony ist inzwischen munterer geworden<br />

- und so fängt es am Höhleneingang an vorsichtig etwas freßbares zwischen den<br />

Disteln zu suchen. Nachdem es wirklich einige Grasbüschel zwischen den Gestrüpp<br />

findet, rupft es etwas ab und kaut dann auf einigen Halmen herum. ”Laßt uns<br />

warten bis Fyanna, Devon und Legolas zurückkommen. Vielleicht haben sie etwas<br />

entdecken können, was uns weiter hilft.” sagt Cantos. So machen es sich<br />

beide, als sie wieder bei der Höhle angekommen sind, am Feuer bequem. ”Oh, mit<br />

dieser Höhle haben wir aber Glück gehabt,” meint Kuno zu den anderen, ” einen<br />

besseren Unterschlupf kann man sich kaum wünschen. Wir sollten warten, bis die<br />

anderen von ihren Erkundungen zurückkehren und dann beratschlagen, was zu tun<br />

ist. Unser ”Spähtrupp” würde sich best<strong>im</strong>mt über etwas heißen Tee freuen, mal<br />

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