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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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er als erstes aufschlagen soll, blinzelt der andere ihm verschwörerisch zu. Dann<br />

verschwindet er kurz um mit einem riesigen Buch - fast einen halben Schritt mißt<br />

der Rücken in der Höhe - wiederzukommen. Es ist zwar etwas dünner als das<br />

erste Buch - aber durch die enorme Größe wiegt es trotzdem erheblich mehr. Als<br />

Jurge es vorsichtig aufschlägt liest er die erste Seite: ’Porta Aithericca - Thore<br />

in den<br />

Äther’. Eine wahr Seltenheit. Jurge weiß gar nicht was er sagen soll, als<br />

ihm der andere Magier anbietet die Werke zu leihen um sie abzuschreiben... Er<br />

ist völlig baff. Aber abgesehen davon, weiß er auch nicht, wie er das mit den<br />

Plänen der anderen verbinden soll. Schließlich will er eigentlich so schnell die<br />

Reisegruppe nicht verlassen - und so eine Abschrift herstellen dauert best<strong>im</strong>mt<br />

länger... So bittet er sich Bedenkzeit aus. Doch dann blättern die beiden noch<br />

etwas zusammen in den Büchern und als sie die Bibliothek verlassen ist es schon<br />

spät. Durch den Regen hindurch geleitet ihn Andruil noch zum ’goldenen Adler’.<br />

Nachdem er Jurge noch geschildert hat, wo sein Haus zu finden ist, verabschiedet<br />

er sich freundlich...<br />

Sabu gefällt der Ort, den er entdeckt hat. Und so vertreibt er sich diesen Tag<br />

an diesem schönen Ort. Nur selten kommt ein Bauer vorbei, doch die grüßen ihn<br />

nur kurz und beachten ihn kaum. Dafür hat der Zwerg ein richtiges Erfolgserlebnis:<br />

Nachdem er Tira dazu bringen konnte auch einmal ruhig zu sein, hat er es glatt<br />

geschafft ein kleines Wildkaninchen zu schießen! Es ist zwar noch jung und daher<br />

ist es für Tira und ihn zusammen viel zu wenig - aber endlich hat er auch Jagdglück!<br />

Das ist die drei Pfeile durchaus wert , findet jedenfalls Sabu. Eigentlich gefällt es<br />

ihm so gut, daß er bis zum ende des nächsten Tages bleiben will. Doch gegen Abend<br />

bewölkt sich der H<strong>im</strong>mel zunehmend. Das allein stört ihn nicht und so macht er<br />

sich ein Nachtlager zurecht. Mit Tira an seiner Seite schläft er eingebuddelt in<br />

seinem Schlafsack auch bald ein. Wach wird er jedoch etwas unsanfter: Naß ist<br />

es und Regentropfen schlagen ihn ins Gesicht. Tira liegt unter einem Busch und<br />

schielt zu ihm hinüber als er aufsteht. Fluchend steht er auf, packt seine nassen<br />

Sachen zusammen und macht sich auf den Rückweg. Völlig durchweicht kommt er<br />

am Hotel an. Dort ist er froh sich die nassen, kalten Kleider vom Leib reißen zu<br />

können und es sich in seinem Z<strong>im</strong>mer an einem warmen Feuer gemütlich machen<br />

zu können. Hund und Herrchen haben einen anstrengenden Tag hinter sich - und<br />

so ist es schon recht spät als sie Aufstehen. Immer noch regnet es, wenn auch<br />

etwas weniger stark...<br />

Da Sabu vom nächtlichen Regen noch genug hat, bleibt er <strong>im</strong> Hotel. Es bleibt<br />

den ganzen restlichen Tag so trüb, so daß er nur kurz mit Tira hinaus geht. Aus<br />

dem geplanten Stadtspaziergang wird jedenfalls nichts. Nur Jurge will sich hinaus<br />

wagen. Er steht früh auf. Trotz des Regens muß er einfach hinaus - zu<br />

neugierig ist er auf die andren literarischen Schätze von Andruil. Die Kapuze<br />

seines Umhanges zieht er tief in das Gesicht als der Regen ihm vor dem Hotel ins<br />

Gesicht schlägt. Aber zum Glück ist die Lagebeschreibung des Hauses ausführlich<br />

genug. So dauert es nicht lange, bis Jurge ein mittelgroßes, zweigeschossiges Haus<br />

mit kleinem Garten erblickt. Dort wir er sogleich eingelassen. Andruil führt ihn<br />

herein, bietet ihm Essen und Trinken an. Dann fragt er ihn, ob er nun eine Kopie<br />

einiger - <strong>im</strong> Mittelreich nicht erhältlicher - Bücher anfertigen will. So zeigt er Jurge<br />

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