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Thorwalabenteuer: Thorwal im Frühjahr

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Sch<strong>im</strong>mer sich nämlich weiter verstärkt, steht plötzlich ein großer rotblonder Mann<br />

von vielleicht 20 Sommer vor ihm. Er hält einen schweren Dolch in seiner Hand und<br />

eine Skraja hängt an seiner Seite. Der Mann trägt recht einfache Straßenkleidung,<br />

doch die geflochtenen Haare und die Tätowierungen an seinen Arm zeigen deutlich,<br />

daß er wohl hier aus <strong>Thorwal</strong> stammt. Dann erschienen hinter ihm zwei weitere<br />

Gestalten! Ein Zwerg mit einem Kettenhemd, dazu auch noch mit einer großen Axt<br />

bewaffnet und ein recht kleiner Mensch. Der maß nur wenig mehr als anderthalb<br />

Schritt und war an der Robe und dem Stab als Magier erkennbar...<br />

”Also doch ein Teleporterfeld!” ruft Jurge triumphierend aus, als die Fremden<br />

in dem blau sch<strong>im</strong>mernden Kreis erscheinen. Die anderen sind erst einmal etwas<br />

ruhiger. Sabu z.B. traut seinen Augen nicht und greift erschrocken zu seinem<br />

Amulett. Aber einen Zwergen erkennt er, auch wenn er einfach so vor ihm auftaucht.<br />

Nur - diesen kennt er nicht. Der fremde Zwerg hebt schnell das Schwert<br />

auf steckt es sich in den Gürtel und zieht gleichzeitig seine Axt: ”He, seid ihr<br />

Räuber?” platzte es aus ihm raus, ”Wir wollen euch nix böses, nur wissen, wo wir<br />

sind!”.<br />

Draußen sehen sich Cantos und Deion noch etwas um. Der Brunnen scheint<br />

tatsächlich noch Wasser zu enthalten. Und der innere Burghof ist auch fast so<br />

verwildert wie der äußere - nur sind hier die Pflanzen zwischen dem Stall, dem<br />

Turm in dem die Freunde gerade sind und dem Gebäude hinter dem Brunnen<br />

niedergetrampelt. Auch Fyanna sieht sich draußen noch um; doch dann hört<br />

sie plötzlich eine fremde St<strong>im</strong>me aus dem Turm. Sie geht schnellen Schrittes<br />

zum Turm und zieht derweil ihren Dolch. Als sie nur noch wenige Schritte - drei<br />

sind es, um genau zu sein - hört sie plötzlich Tumult. Drinnen hält es Jurge für<br />

angebracht sich erst einmal vorzustellen: ”Ich bin Jurge Eilitson aus Olport und<br />

dies hier sind meine Freunde Thamar, Sabu und Kuno - der Rest unserer Gruppe<br />

wartet weiter draußen.” Kuno demgegenüber ist auch ziemlich verblüfft von diesem<br />

Teleporter oder was <strong>im</strong>mer das auch sein mag. So fällt ihm auch kein passender<br />

Begrüßungsspruch ein. Daher ist er ganz froh, daß Jurge das Wort ergreift. Doch<br />

der Magier <strong>im</strong> Hintergrund scheint in Panik zu geraten: ”Auseinander,” rief er,<br />

”verteilt Euch! Thinmar, kümmere Dich um den Magier!” Dann springt er hastig<br />

ein paar Schritte zur Seite. Und plötzlich ruft Thamar ”Hesinde hilf!” Doch der<br />

Magier scheint blind und taub zu seiner - voller Panik zieht er seinen Dolch. Seine<br />

beiden Kumpane allerdings greifen nicht an... Sie sind von der Aktion scheinbar<br />

ebenso überrascht wie die Abenteurer selber...<br />

Fyanna stürzt auf die Tür zu, als sie Thamar hört und wirft einen Blick durch<br />

die Tür. Als sie die Fremden sieht - und die hilflose Thamar duckt sie sich und<br />

schlägt die Hände vor ihr Gesicht. Kuno ist auch erschrocken über den Angriff<br />

des Magiers. Er zieht sein Rapier und stellt sich schützend vor Thamar, aber<br />

solange die beiden anderen Fremden nicht auch in den Kampf eingreifen, wird er<br />

den Magier nicht angreifen, sondern nur versuchen, seine Attacken abzuwehren.<br />

Die Fremden haben ja Jurges besonnene Worte gehört und zumindest der Zwerg<br />

spricht ja auch ihre Sprache, also müßte sich ja sehr schnell zeigen, ob sie Kampf<br />

oder Frieden wollen...<br />

Auch Sabu erholt sich langsam von seinem Schrecken. Da er sieht, daß die<br />

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